Volltext: J. Wolfg. Weikert's sämmtliche Gedichte (1. Band)

151 — 
Doch auf der Lebensbahn, da kommt 
Man leichtlich aus dem G'leis; 
Man kommt oft gar nicht mehr hinein, 
Wie mancher von uns weiß. 
Hier gilt nicht Rang, Stand und Geschlecht, — 
Dieselbe Eisenbahn, 
Die Bürger und die Bauern trägt, 
Trägt auch den Edelmann. 
Doch manches Menschen Lebensbahn 
Ist steinig, dornenvoll; 
Oft steht er zweifelnd, welchen Weg 
Er nun wohl wählen soll; 
Ein and'rer schweift gedankenlos 
Auf Rosen durch die Welt, 
Und streut das Glück ihm Blumen nicht, 
So streut es ihm doch Geld. — 
Doch, Eisen⸗ oder Lebensbahn! — 
Es bleibt der Trost uns noch: 
Ob rosen⸗ oder dornenvoll, — 
Zum Ziele kommt man doch.·
	        
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