Volltext: Gottlieb's Gedichte in Nürnberger Mundart

AB 
Die Leicht geiht fürt, die Mutter greint; 
Der Vater ah und gouti Freund, ; 
Doch alli Wund’n habhlt die Zeit, ; 
E3 wech(’ft alles — Lad und Freud. 
83 fteiht a Vörteljauher vbh, N 
Dau fügt die Frau 30 ihı'n Moh: 
„Horch! woll mer Heunt af d’Kärwa gDih, 
8 iß heunt grod des Wöter fchdi!“ 
„un Meintwögn,“" fagt-er, „„richt dif halt! 
Daß mer fho naudyn Effn bald 
Sortfumma, lieg dih faber oh, 
Daß ih a Freud droh hob’)n foh.““ 
„RNoh ja!“ fagt fie — „du Hauft a O'rieb! 
Nehm fei del fhiina Pfeifn mit, 
Mit dera fichft a weng-wos gleich!“ 
„.„Di8 G'ried viz wieder! Mach” und fehweig !“" 
Su fagt der Modh und macht a S’ficht. 
„„Du bift ner afm Stoat verpicht. 
Xh thou wos ih mog, henf on dih 
An aanım Silberlodn bih!"“ 
„Deiz du hauft röcht! IH puß“ mih feib, 
Su fchdi als ner foh müglih feih, . 
Xh feb’ mei fhSinfta Hab’m af, 
Non fen ddi theuern Spig’n draf.“ 
„„Deiz mach” ner End!"“ für fagt der Mob, 
„Daß mer hoh zeierfcht eff’n foh!
	        
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