Volltext: Gottlieb's Gedichte in Nürnberger Mundart

„Su gaor!“ haut draf der. Stoff’l g’fagt, 
« „Um fiebma fpann’ ih eib, 
Ih faohen, und wenn’S aochta fchlägt, 
Dirf ih hHöl nimmer fei.“ . 
Su geiht er fort, der Görag'l denkt: 
Dis könnt nit fchöiner gbih, ] 
Denn führt der Herr Ortsrichter fort, 
Nau bleib’ ih ab nit Höf. 
In dera Maocht, dau haut er nodh 
Sein Ausgang fertih a’'macht, 
8 ifn alles herrlih glück, 
$ah Menfch dervoh derwacht. 
Und fuh wöi's Tog werd -— fchlupft er durch, 
Er ficht fid nit lang um, 
Und denkt: Wenn mih Sig ner Fab’8 ficht, 
Bis ib in Stabbruch Fummn. 
Der Kegt nit weit von Orteg’richt wed, 
2 balba Stund vielleicht, 
Er fummt ab glüdtifH draufn ob — 
/ Und haut fei Ziel Verreicht. 
Dan foucht er fid a Pläßla af, 
Mit weit wed von der Strauß, 
Der Herr Ortsrichter mvuß jo ah 
Din nömling Weg dau raus. 
Dis haut er g’wüßt, der Sallingkerk, 
Er wart’. Deiz fummes g’faohr'n, 
Rnap fens verbei, — fo Iöft er nauch 
Er möcht’ an Wöog d'erfpaorn. 
Drum fißt er in an Augnblie 
Hint af der Kutfh’n drob'n, 
Dil hob’n nit dis OGringft’ bemerkt, 
Und der — thouts Nöibla fchob'n
	        
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