Volltext: Gottlieb's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Lautzu Anna 
Der Herr haut feih Dein Brouder ah 
In feiner Sremd Obtroffn. 
Anna 
W08? Wbi? IS wauher? Ober nab, 
3b trau mer’s goar nit 8 boffn. 
OD fog’ng Herr! Lebt er denn noh? 
Wi geiht’8n? wenn’s erlab’n. — 
y. 
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Winter. 
&8 werden ungefähr 8 Jahre fein, al3 ich. ihn zus 
fällig in Hamburg: auf einen Caffeehaug traf, wir fa 
men im Sefpräch auch auf Nürnberg, -und er erzählte, 
baß er von bier gebüirtig, aber fon lange von da 
veg fei, feinen Neußern yach fchien er in angenehmen 
Verhältniffen zu leben. 
Anna. 
Mei Conrad lebt! Dis fobn ih jo 
Bor lauter Freud? nit alab’n. 
Minter. 
ID zweifle nicht — denn er fah damals fehr: ge: 
find und Fräftig aus — ‚indeffen — wir find Men- 
(den. — und 8 Sabhre if eine lange Zeit, und wie eß 
mir fchien ift ibm feine Vaterftadt gleichgültig geWOL- 
den, außer einer Schwefter, wie er mir erzählte babe 
er feine Verwandten mehr bier, und auch diefe meinte 
zen 
GErüß 
der 3 
Han
	        
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