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Austern und Muscheln. 525
sie nun alle abgeschnitten sind, so lege sie in.eine
Schuͤssel, gieß Wein daran / und laß sie also eine
Weile stehen, damit der Wein das Salz heraus
ziehe. Denn wasche die Austern darinnen ab, und
leg sie hernach in eine Schuͤssel, gieß Wein und
ein gutes Oel daran. Wenn es vonnoͤthen ist,
streue ein klein wenig Pfeffer darein. Setze sie,
zusamt der Schuͤssel, auf eine Kohlen, laß sie auf⸗
sieden, wende die Austern etlichemal um, bis sie
durch und durch heiß seynd, drucke Citronen⸗Saft
darein, streu dergleichen klein⸗ und wuͤrflicht/ge⸗
schnittene Schelfen. darauf, trag sie denn geschwind
auf, daß sie also wohl heiß geessen werden.
Auf eine andere Art.
Wenn die Austern noch recht schoͤn frisch und
nicht gar sehr gesalzen sind / so thu sie, zusamt ein
wenig Bruͤh, aus dem Faͤßlein in eine Schuͤssel,
streu halb⸗ gestossenen Pfeffer darauf“, gieß ein
klein wenig Wein daran, thu Baumoͤl oder But
ter dazu, und laß sie also aufsieden. Hernach
drucke Citronen⸗Safft darein, streue dergleichen
klein- und wuͤrflicht geschnittene Schelffen, wie
anch, nach Belieben, etwas von Muscatenbluͤh
darauf, und trage sie zu Tisch.
Austern frisch sehr gut und schmackhafftig
zu brate.
MNimm von den frischen Austern, so noch in
den Schalen sind, mache sie sauber, gieß das Waß—
ser
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