tragen werde, Mit dem erhebenden Gedanken un, daß
er gewürdigt fen, ein foldes Werk zur Ehre der ges
lichten Baterftast, zur Chre des Hoben unfterblichen
Meifters, zur Chre der Kunft, und zu feinem eignen
NRuhn zu fördern, eilte ev freudig dem mit den reich:
ten Kunftihäben überfüllten Paris zu.
In dem Atelier des berühmten Kunftgießers Crof:
Jatiere (ruc de la parc royal) arbeitete er mit eini-
ger Unterbrechung ohugefähr 6 Monate und füllte die
Zwilchenzeit mit den eifrigften Studien in den reichen
Semäldegallericen und Mufeecn des Louvre, zu St, Cloud
und Berfailles aus, Burgfhumiet fühlte fih zu dies
fer Beit im hohen Grade glüclidh. Das erbabenfte Biel
fand vor feinen Augen, und die fehöne Hoffnung, cs
völlig zu erreichen, deren Erfüllung ihn durch fein bi8z
hHeriges Leben uur ftetg in Lichlichen Träumen vor:
fhwebte, fah er uun ihrer wahren Verwirklichung nahe,
er Jod fein Fühnes einfiges Streben Herrlich belohnt,
das Heitigthum der Kunit fid) erfehloffen, dent cr bis:
Ger nur fehlchtern genaht und in das er nun einge:
treten war mit feftem ficheren Schritte, cin Cinge-
mweibhter in feine göttlidhen Mifterich,
Bin gefelliger Kreis von Hhurftverwandten Lands:
(euten fand fidy zu Siefer Zeit in Paris zufammen; da
waren der Kupferfteher Friedrich Wagner, dic
Maler Hirnfcdhrot, Buffer, der Dr. med. Blum:
rvöder, der Chemiker Engelhardt, Jümmtlih NRürnz
berger, die fi um Sen gelichten Landsmann Burg:
TO miet, den gemüthlichen, und in feiner, nun durch {0
glückliche Berhältnifje immer freudig erhobenen Ctim:
nung, fo Liebenswiürdig jovialen Sreund verfanumelten,