fullscreen: Johann Wolfgang Weikert's ausgewählte Gedichte in Nürnberger Mundart

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Sie hereich'n nämft alt gern, 
Shr Köpfla woll’u {” Hob'n, 
Und wenn der Moh al) fhreit und Lärmt, 
Sie {hemma 8 Röibla fechob'1: 
Di rbigt in MWoh mit Greina droh, 
Un andra fängt's mit Stuß’n 09, -— 
”leBßt hab) ) ihren Wil’. 
I mancher Muh, der chvreit und Jagl: 
59 bin der Herr in Haus! 
Wenn ober ner fei Fran nit will, 
Si Wörd Halt doch nix raus. 
Und fu 18% g'wöft dur unfrer Zeit, 
Drum glab’ £ haft, dafy’S ab fur bleit: — 
So wol’'n ater PP af aufn. 
Der Taucher. 
(Parodie nad) dem Schilfer’idhen Gedichte.) 
Wer mwnugt's, wer will Ar verwög'n fei 
Und will in den Strudel neifpringa ? 
Dit filbernn LQud'l wert I Diz nei, 
In Aug'ndlick wörd | der Strud'l verlchlinga, — 
Und wer mir döi Qud'l foh wider zeig'n, 
Der fon | ner alet b'halt'n, fe iS {el cian. 
Der König fagt'8S, macht 'S Gußerln af 
Und fchlenfert die Qud'f in Sirud'l: 
„Wer mir döt Lud'l hult wider raf, 
Den feß’ I on jedn Bud I, — 
Meinad, döi Herr'n aufn ft büt'n; 
Avon KRaner von euch nit Waifer irüfu 2
	        
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