Topographische Beschreibung. 87
Der Schuͤtzenhof enthaͤlt die Wohnungen
der sogenannten Schuͤtzen, oder Buͤttel.
Die Reichspost. (No. 44.) Sie wurde im
Jahr 1615. anfaͤnglich in der Hirschelgasse ange⸗
legt, und hernach auf dem Roßmarkt, wo sie ietzt
stehet, ein Gebaͤnde dazu eingerichtet, welches
ehemals einen Theil der Salvatorskirche im Kar—
meliterkloster ausmachte.
Der Ebracherhof. (No. 45.) S. o. pag.71.
Das Inschlitthaus, (No. 54.) wohin alles
Inschlitt gebracht, daselbst gesotten, und zum Ge⸗
brauch gereinigt wird; nebst der Wohnung des
Amtmanns, welcher zur Einnahm des darauf ge—⸗
legten Accisses gesetzt ist.
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Das Waitzenbierbraͤuhaus, (No. 53.) wo⸗
rinnen auf Rechnung der Stadt Bier gebraͤuet
wird. Erbauet im Jahr 16072. nachdeme man
vorher 1643. diese Sorte von Bier in dem Spi⸗
talbraͤuhaus zu brauen angefangen hatte.
Der deutsche Sof. (No. 52.) Man setzt
den Ursprung dieses anfaͤnglich, naͤmlich vor der
Erweiterung noch auser der Stadt gelegen⸗gewe⸗
senen deutschen Ordenshauses (nebst der Eli⸗
sabethakapelle, s. o. pag. 71.) in das Jabr 1290.
Der darinnen befindliche alte, oder Elisabetha⸗
F 4 spital,