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Zusaͤtze.
gemeinen, und es ist also 12. Stund nach Mit⸗
ternacht, 8. Uhr nach der grosen, weil die Son⸗
ne um 52. Uhr untergegangen ist.
Nach dieser grosen Uhr schlaͤgt es von den
Thuͤrmen der beeden Hauptkirchen zu St. Sebald
und St. Lorenz; dann auf dem weisen Thurm,
und auf dem innern Lauferschlagthurm. Nur
die Viertel der Stunden schlagen aber durch ein
von Raͤdern getriebenes Uhrwerk; da hingegen
die Stunden selbst von dem Thuͤrmer, der des⸗
wegen auf dem Thurm wohnt, angeschlagen wer⸗
den, und zwar dergestalt, daß der Sebalder an⸗
faͤngt, und die uͤbrigen in ihrer Ordnung unmit⸗
telbar folgen; mithin eine so genaue Ueberein⸗
stimmung der angegebenen Zeit bewuͤrken, die
durch Maschinenwerk nicht wol ausfuͤhrbar waͤre.
Es findet sich zwar nicht, zu welcher Zeit die grose
Uhr, welche in Franken nur noch zwey Reichs⸗
staͤdte, Windsheim und Rothenburg naͤmlich, bey⸗
behalten haben, in Nuͤrnberg aufgekommen ist;
so viel aber doch, daß man sich ihrer schon im
Jahr 1452. bediente.
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Der Fremden wegen, die sich in Nuͤrnberg
aufhalten, moͤgen hier noch einige Benennungen
der Stunden stehen, die ihnen sonst unverstaͤnd⸗
lich seyn wuͤrden. Die Zeit, wenn die Sonne
auf ⸗