Volltext: Eine Woche in Nürnberg

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Dienstag Vormittag. 
Dem Gänsemännchen, einer Bronzefigur 
von Pancraz Labenwolf, widmen wir für 
heute den ersten Besuch. Es steht dasselbe auf 
einem Brunnen unterhalb des Obstmarktes, 
hinter der Frauenkirche am Markt, und wird mit 
Recht sehr geschätzt. Die Figur stellt einen Bauern 
vor, der zwei Gänse unter den Armen trägt. 
Die Frauen- oder Marien-Kirche, welcher 
wir uns nun zuwenden, ist durch die Gebrüder 
Schonhofer unter Kaiser Carl IV. (1361) an 
die Stelle der ehemaligen Juden-Synagoge 
erbaut worden. Sie ist seit 1816 dem katholi— 
schen Cultus überlassen und zu dieser Zeit im 
Innern neu, etwas bunt in Farben, hergestellt 
worden. Mehrere Hautreliefs Adam Krafts, 
schöne Glasmalereien und Altäre schmücken 
sie, waren aber nicht alle ursprünglich in ihr vor— 
handen. 
Der Styl der Kirche ist rein gothisch, und 
zwar aus der Zeit der höchsten Blüthe gothischer 
Baukunst. Die Vorhalle ist mit trefflicher Bild— 
hauerarbeit von Schon hofer versehen; durch Ar—⸗ 
chitecrt Carl Heideloff wurden die schönen Fi⸗ 
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