Objekt: Nürnberg

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5. YNach Sott / der du mit fo viel Gut 
befrönft deß NYahres Zeiten / 
£aß uns auch mit erfreutem Muth 
zu deinem Dienft bereiten: 
Daß auch in uns die Sommerszeit 
die Seelen Sier befchöne : 
Du Sonne der SBerechtigfeit 
der Srommen BHerbe Fröne. 
z0de3 Verlangen. 
Zon: „Auf, auf mein Herk, und du mein ganzes Ich“. 
Hergbew. Sonntagsandachten IT, LX, 298—299.) 
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+. 
Yun naht die Zeit / da ich abfcheiden {oll: 
Das Schmergenkleid macht mich der Hoffnung voll 
Sch muß der Welt entfommen / 
zntblöfft und ohne Kleid / 
zu fragen wie die $rommen 
den Rock der Seeligfkeit. 
Deß Todes Bild mit Chrifti Leichentuch 
ift eingehüllt / bedunft mich {tarf genug 
zu enden mein Gebrechen / 
und in dem lebten Xu / 
mich bringen / fonder {prechen / 
zu lang verlanater Rub. 
Die Eitelfeit der Welt ift mir bewuft: 
Die Lebenszeit erfüllt mit Sündenluft | 
Yun edelt mir von Hergen 
was mir zuvor behaat / 
das urfacht meinen Schmerben / 
und machet mich verzaagt.
	        
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