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etwas winkeligen Wegen zur Hinteren Insel Schütt. Auf zwei kleinen
Brücken — links hübscher Blick auf die Häuserpartie mit Synagoge
— über die Pegnitz, Links durch die Strasse Am Sand kurzer
Abstecher zum Grübelsbrunnen (1881, entworfen von Wanderer,
modelliert von Rössner, gegossen von Lenz). Auf demselben Wege
zurück in die Grübelstrasse mit dem Wohnhaus des Volksdichters
Grübel, durch Gedenktafel bezeichnet. Diese hinauf zum inneren
Lauferplatz. Links der (einst von den Armbrustschützen benützte
alte Schiessgraben und der Lauferschlagturm (so genannt,
weil auf ihm eine Schlaguhr angebracht wurde), beide noch Reste
der älteren Ummauerung. In derselben nördlichen Richtung weiter
_— das alte Landauer Brüderkloster (S. 80) bleibt zur Linken — zum
\WWebersplatz, von diesem rechts ab in die Hirschelgasse, In ihr das
Tuchersche Landhaus (Nr. 9 und ıt, (S. 80), 1533—1544 im
beginnenden Renaissancestil erbaut, das Rupprechtsche Haus
(ebd.) mit schönem Renaissancesaal und die sehenswerte Kunstanstalt
CC. W. Fleischmann (rechts, Nr. 28). Von der Hirschelgasse wieder
zurück zum Lauferschlagturm. Dann immer der Strasseubahn entlang
(man mag diese benützen) durch die innere Laufergasse, am Egidien-
(rechts) und Theresienplatz (links) vorbei, in die Theresienstrasse,
rechts das ehemalige Paumgartnersche Haus, Nr. 23, mit Relief des
hl. Georg von Adam Krafft, weiter ein neues Postgebäude und das
bemerkenswerte ehemals (aber nicht Adam) Krafftsche Haus,
Nr. 7, jetzt im Besitz der Stadt, mit schönem Hof, darin reizende
Brunnenfigur von Peter Vischer (der hl. Moriz). So zum Rathaus
mit schöner Fagade nach der Theresienstrasse. An der Sebalduskirche
vorbei in die Winklerstrasse (s. oben S. 5), durch die Augustiner-
strasse in die Karlsstrasse und weiter durchs Weintraubengässchen
zum Maxplatz (man steige hier aus), In der Mitte des
Platzes der »Wasserspeier«, Brunnen mit "Triton, von Bromig
(1687 nach einem römischen Vorbild des Bernini errichtet). Nun
links, am Westende des Platzes, auf den schwankenden Kettensteg
(1824, eine der ersten Kettenbrücken in Deutschland).*) Interessanter
Blick flussaufwärts auf ein Wehr, malerische Häuserpartien und die
Türme der Lorenzkirche, flussabwärts die gewaltigen Bögen der Fron-
feste. Wieder zurück und über den Maxplatz — links am Flusse der
alte Fachwerkbau des Weinstadels — zur Maxbrücke. Hier ähnliche
hübsche Ausblicke nach beiden Seiten, flussaufwärts zeigt sich der
auf zwei Bögen über den Fluss gespannte alte
Henkersteg mit dem Wasserturm, wieder ein Rest der älteren
Stadtbefestigung. Ehemals wohnte der Henker darin, daher der Name.
Jetzt im Wasserturm eine Sammlung von Marterwerkzeugen, Nach
Passieren des Henkersteg auf den eine Insel bildenden Trödelmarkt,
dann links einen Augenblick auf die Derrerbrücke (neben dem
altertümlichen Hotel zum »Bayerischen Hof«), von der sich der Henker-
steg besonders vorteilhaft präsentiert und wieder zurück auf die Karl ls-
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\ Von hier aus ist die Partie, auch sehr bei Mondschein zu empfehlen,