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thümern und Münzen, desgleichen aus Gegenständen des Nürn-
derger Kunstgewerbes, namenttieh alteren Wachsbildern, Por-
trait-Medaillen berühmter Nürnberger Künstier, Patrizier, deut-
scher Frauen und vielen andern. Verner ist derselbe mit Ge-—
malden meistens der italienischen Schule und einigen von Culm-
bach, Holbein d. Aoltoren und Schäufeélein geschmückt. Von
diesem Saale aus führt eine kleine Treppe“ zu der Ottmars-
oder, Kaiserkapelle, bemerkenswerth durch die vier Saulen,
welche ihr Gewölbe stützen und an die sich die dage knüpft,
dass sio der Satan in Folge einer Wette mit dem messelesenden
Priester von Rom herbeéigeschafft habe. Die eine derselben,
welche durch einen Ring um die NMitte kennbar ist, warf der
Teufel voll Zorn au Boden, dass sie zerbrach, weil der Priester
eher mit dem Lesen der Messe fertig geworden war und daher
die Wette gewonnen hatte. Unter dieser Kapelle befindet sich
die St. Margarethen-Kapelle, über deren Chor sien der
sogenannte Heidenthurm erhebt. Beide Kapellen sind im
romanischen Styl erbaut und werden als die ältesten Theile
der Burg bezéichnet. Die Kaiserkapelle besitet ferner
sehenswerthe Holzgchnitzereien am Hauptaltare, ein paar inte-
ressante Marmorreliefs, von denen das rechts am FEingang das
Kaiserpaar Heinrich und Kunigunda, das Modell des Bamberger
Doms tragend, das links Kalser Konstantin und seine Mutter
Helene, in der Mitte Maria mit dem Christuskinde zeigt. Leteæ-
tore Skulptur soll aus dem 18. Jahrhundert stammen. Die
Plügelthüren des Altares zieren Gemalde Wohlgemuths, dem
Lehrer Dürer's. Bemerkenswerth noch drei andère Reliefs von
Holz und éein Abendmahl am Oratorium, 2u welchem eine
kleine Treppe führt. In dem sehönen Speéisesaal, in den man
durch das Gratorium gelangt, ist besonders ein Ofen aus der
Renaisseancezeit mit broncirtem Fisengitter begchtenswerth, so-
wvie das herrliche Panorama, der unter den PFenstern ausge⸗
breiteten Stadt mit ihren zahlreiehen Thürmen und Erkeéen.
Deberhaupt bietet jedes Fenster dieser oberen Etage auf der
Süd- (Stadt) Seito, wie auch aut der Nordseite ein an Ap-
wechselung reiches und überraschendes Panorama über die
Stadt und deren Umgebungen auf bedeutende Pntfernungen.
Man gelangt nun in das Adjutantenzimmer, eine Tafel ent-
haltend, mit dem Verzeichniss der gekrönten Häupter, welche
die Burg beherbergt hat. Ein hieran stossendes Kabinet
birgt Glasgemälde aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Das
nun folgende Empfangszimmer hat einen schönen Plafond mit
vielen Wappen aus der Zeit Dürer's gttammend. Der Ofen iet
aus dem Jahre 1705. Interessant ist auoh das anstosßsende
Arbeitszimmer des Königs mit dem erst bei der Wiederher
stellung des Schlosses neu aufgefundenen Plafond mit dem