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wohnung ab, wurde indess schon bis zum Frühjahr 1866
in seiner ganzen früheren Schönbeit wieder hergestellt.
Onter den Merkwürdigkeiten der Aussenseite der
Kirche ist besonders das Hauptportal, über welchem sich die
Thürme erheben, mit der darüber befindlichen, in neuester
Zeit sehr gelungen restaurirten schönen Fensterrose nervorzu-
heben. Dasselbe wurde 1280 vollendet, hat eine Höhe von
12“ und ist mit éiner Fülle von prächtigen Bildhauerarbeiten
versehen, welche das Leiden Christi und das jüngste Gericht
darstellen. Die Holzsehnitzarbeiten der Thüre gegen
Nesten sind nach Zeichnungen des k. Conservators, Protessor
Heideloff, ausgeführt. Sebenswerth sind auch die übrigen
Thüren. von denen die hintere nördliche die Brautthüre de—-
napnt wird, neben welcher ein sehr alter Christus am Oelberg
zu sehen ist. Gegen Süden neben der Sacristéi, befindet
sich eine Darstelluug der Dreéifaltigkeit(dblarmor Hautreélief)
und eine künstliche Sonnenuhr von fdtabius von 1502. Im Ind
nern sind bemerkenswerth die 11 Fenster mit ihren herrlichen
Glasgemäalden, worunter das sogenannte „Volkameér'sche“, den
Stammbaum Christi vorstellend der aus dem Leib Jakobs wächst,
(1480 gemalt), ferner eines, von den hiesigen Glasmalern Kellner
und Ssöhne, die sieh um die Wiederherstellung der Glasmalerei
ũberhaupt grosse Verdienste erworben, gestifteétes, die 4 Apostel
nach Albrecht Dürer's Zeichnung darstellend, sowie das von der
Familie Tncher gestiftete, neben der sacristei, von Springlin 1451
gemalt. Daneben beéfindet sien auch das Grabmonument der 1639
hier verstorbenen Markgräfin Sophie von Brandenburg. Das
hervorragendste Kunstwerk dieser Kirche ist das Sakraments-
häuslein von Adam Kraffe (1496 — 1500). Neister Krafft mit
seinen z2wei Gesellen tragen in knieender Stellung auf ihren
Rücken das 64 Fuss hohe, kühn emporstrebende zierlich
und künstlieh durchbrochene Thürmechen, Christi Leiden in
vollendeter Bildnerei darstellend. Den „englischen Gruss“
eine interessante Bildschnitzerarbeit von Veit Stoss, hat eben-
falls die Tucher'sche Patrizierfamilie 1518 gestiftet. Haupt-
altar und Kanzel sind 1839 — 40 nach Heideloff's Entwurf
von dem hiesigen Bildhauer Rotermund ausgeführt worden.
Ueer dem Altar beéfindet sieh ein Christus, angeblich von
Veit Stoss. Die Seitenaltäre zeigen schöne alte Bild—
schnitzereien und Gemälde von Rotermund, Culmbach u. a.
Unter diesen, hinter dem Hauptaltare stellt eines die Stadt vor
ihrer letzten Erweiterung vor, wohl deren älteste existirende
Abbildung. Am Sehenswerthesten sind von den Gemälden
noch eine auf Goldgrund gemalte Madonna mit dem Rinde
1448 und eine Krönung der Maria am Imhof'schen Empor 1440.