Metadaten: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1909 (1909 (1911))

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31. Mai. 
3. Juli. 
9. Juli. 
18. Juli. 
Denkwürdige Vorfälle 
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aicht minder auch für künstlerische Interessen. Selbst eine künstlerische 
Natur und ein Sammler gediegener Kunstgegenstände aus allen Kulturen 
der Welt brachte er dem Kunstleben, namentlich in Nürnberg, ein unge— 
wöhnliches Interesse entgegen, das sich häufig in großartiger Opferfreudigkeit 
betätigte. Der hiesige Künstlerverein hatte ihn zum Ehrenmitglied ernannt. 
Er war Mitstifter des Künstlerhauses zu Nürnberg. Auch viele gemein— 
nützige und wohltätige Vereine und Veranstaltungen fanden bei ihm opfer— 
willige Mithilfe. Im Jahre 1896 wurde Ernst Nister zum Kommerzien— 
rat ernannt. 
echner, Dr. Max, Oberstudienrat und Gymnasialrektor a. D. 
Geboren am 30. Juni 1830 in Hof. Lechner wirkte zuerst an den 
Gymnasien in Hof, Ansbach und Erlangen, dann als Rektor am Gymnasium 
in Zweibrücken und wurde, als das Neue Gymnasium in Nürnberg er— 
öffnet wurde, hieher als Rektor berufen. Von dem Jahre 1889 bis zu 
seiner im Jahre 1902 erfolgten Versetzung in den Ruhestand wirkte er 
an genannter Anstalt, wobei er seinen Ruf als hervorragender Philologe, 
Lehrer und Pädagoge weiter befestigte. Seit 1894 war er Inhaber des 
Verdienstordens vom heiligen Michael IV. Klasse. Am 1. Januar 1900 
wurde ihm der Titel eines Oberstudienrats verliehen. 
Conradty, Friedrich, Fabrikbesitzer und Kommerzienrat. 
Geboren am 26. Mai 1858 zu Nürnberg. Conradty hatte von 
seinem Vater die bekannte Bleistiftfabrik übernommen, zu der noch eine 
Fabrik elektrischer und galvanischer Kohlen in Röthenbach bei Lauf errichtet 
wurde. Die Werke Conradtys genießen einen Weltruf, ebenso bekannt 
ist seine weitgehende Fürsorge für die Arbeiter und Beamten seiner 
Fabriken. Besonders viel hat ihm die Gemeinde Röthenbach zu danken. 
Auch hatte er für alle gemeinnützigen Bestrebungen eine offene Hand. 
Conradty war langjähriges Mitglied der Handelskammer Nürnberg 
und Vorstandsmitglied der Sektion VIII der Berufsgenossenschaft der 
chemischen Industrie. Am 1. Januar 1904 wurde ihm der Titel eines 
Kommerzienrats verliehen. 
Bek-Gran, Hermann, Königlicher Professor. 
Geboren am 20. September 1869 in Mainz. Nach dem Besuche des 
Gymnasiums in Nürnberg erhielt er seine erste künstlerische Anleitung in der 
hiesigen Kunstgewerbeschule und bildete sich dann an der Münchener 
Akademie unter Lüdenschmit und Hackl aus. Im Jahre 1905 er— 
folgte seine Berufung als Professor für die graphischen Lehrfächer an die 
Kunstgewerbeschule in Nürnberg, der er, bedeutend als Künstler, eine her— 
vorragende Lehrkraft war. 
Heß, Johann Leonhard, Privatier. 
Geboren am 24. Juni 1840 in Nürnberg. Heß ist der Gründer der 
bekannten Blechspielwarenfabrik Johann Leonhard Heß. Er erhielt am 
13. März 1868 hier die Konzession als Flaschnermeister und hat sich 
nach der Übernahme des kleinen elterlichen Geschäftes emporgearbeitet. Die 
hiesige Blechspielwarenindustrie hat ihm manche Anregung zu danken; so war 
er der erste und auch viele Jahre lang der einzige, der die Kindereisen— 
bahnen hier einführte. Im Jahre 1905 übergab er die Fabrik seinen Söhnen. 
J.
	        
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