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auf ein der Brauneeihen Burg gehörig gewefjenes Thurmftüg
mit Erlaubnip des’ Kaifers von der Stadt gebaut, um die Roller’:
ide Burg überfehen zu Fönnen. Nach Abfterben der Brauned"Ichen
Familie 1390 Kam diefe Burghut an die Burggrafen, mit welder
fie vom Kaijer Wenzel anno 1390 belehnt wurden, bis im Jahre
1427 die Stadt auch diefe Mufligh ax fid) brachte, Die dritte,
au gegen die Stadt zu gelegene Burgbhut, gehörte uerft der
Familie Filhset oder Fijhbadh, wurde ihnen aber Mufruhrs halber
genommen und 1355 den Hafen von Hafenburg ertheilt ,. nad
welden Kängere Zeit die Durgwohnung ihren Namen führte. Sie
lag unter dem Sinwel oder Beftner Thurm; Wilhehn und fein
Bruder die Hafen von Hafenburg verkauften ihre Burg mit ihren
Serechtfamen an $ie von Wakdjtromer ,. weldje fie wieder 1432
der Stadt übergaben. Die vierte Burghut Iag zwilden der Mar:
zarethen Kirche und dem Thor, von welchenr mar aus der Stabt
den Berg Hinauf in das Faiferlidhe Schloß Kkonunt. Die lebten
und bekannten Befißer diefer Burg, denen bie MHufficgt über den
Ehurm an der Margarethen Kirde zuftand, waren die von Coldiz.
Albrecht von Coldiz verkaufte fie an die Stadt im Sabre 1430,
Segenüber der Margarethen: Kirche ijt der berühmte tiefe
Brunnen, der {Hon zu den Zeiten der Burggrafen gegraben wurde.
Seine Tiefe ijt 5612 Klafter, man 3ählt bereits bis 30, ehe man
daS ausgefchüttete Waffer auffallen Hört, Die eijerne fette und
Eimer, . mit, welchen früher gejSpft wurde, wiegt 14 Centner.
TWahriheinlidh ijft nahe bei dem Brunnen’ der eingegangene Thurm
geltanden, weicher in der Mitte der Reichsburg lag und noch zur
Reit Kaijer Karl V. zu jeben war. . .
Merkvlrdigkeiten im großen Saale: Bildnik des Cajtelları
som Vfinzing von Ihle.
Im Faiferlihen Betzimmer: der Heiland fegnet die Welt,
auf Solz; Maria das Kind fäugend, auf Holz; der LeihHnant Chriftt
von Engeln umgeben. Aus diefeın and folgenden Zimmern hat
man eine vortrefflihe Ausfidht über die Stadt und der Segend.
Sn der MKitterftube: die am 7. Kuli 1612 in biefen Zim:
mer vom Katier Mathias einem Lochlöbl. Nath ertheilte VBöhm’Iche
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