Objekt: Die Gewerb- und Realschule in ihrer Beziehung zur niederen gewerblichen Bildung

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gesprochen bleiben, dass die Entwicklung der Für- 
sorge für die niedere gewerbliche Bildung 
sine andere Richtung eingeschlagen und andere 
Ergebnisse gezeitigt hätte, wenn sie niemals aus 
dem Rahmen kommunaler Arbeit herausgetreten wäre, wenn 
sie nicht durch das Eingreifen des Staates aus ihrem stetigen 
Entwicklungsgange herausgerissen worden wäre. 
Es soll aber auch jetzt schon darauf hingewiesen werden, 
dass das Generalisieren und Uniformieren, wie auf pädagogi- 
schem Gebiete überhaupt, so besonders auf dem Felde der 
Fürsorge für die niedere gewerbliche Bildung, die ihr Sonder- 
zepräge von dem vielgestaltigen Leben erhält, am allerwenigsten 
am Platze ist, und dass die ministerielle Denkschrift vollständig 
recht hat, wenn sie die Initiative bezüglich des gewerblichen 
Fortbildungsschulwesens von den einzelnen Gemeinden und 
Innungen erwartet *). 
Alle Einrichtungen und Vorkehrungen zur Hebung der 
niederen gewerblichen Bildung in Nürnberg knüpfen sich 
bekanntlich an eine Vereinigung, welche am 26. März 1792 
;ns Leben trat und heute noch in dem Industrie- und Kultur- 
verein, wie in dem Gewerbverein segensreich in unserer 
Stadt wirkt. Es ist dies die Gesellschaft zur Beförderung 
der vaterländischen Industrie. 1793 **) gründete diese aus 
eigenen Mitteln eine Industrieschule für Mädchen, eine 
Schulgattung, welche durch Basedow, Salzmann und die 
Philanthropen modern geworden war und zum Beispiel in 
dem benachbarten Hochstift Würzburg durch den trefflichen 
Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal auf das liebevollste 
gepflegt wurde. Die Mädchen lernten da die Handfertigkeiten, 
wie Flicken, Stricken, Spinnen, Flechten etc. In Nürnberg 
wurden sie auch noch im Rechnen, Lesen und Schreiben 
unterwiesen, Was diese nach heutigen Begriffen unschein- 
oare Einrichtung bedeutete, wird klar, wenn man sich ver- 
*) Vgl. Denkschrift S. 43. 
**) Im gleichen Jahre entstand auch unter dem Kurfürsten Karl 
Theodor in München durch die Bemühungen Franz Xaver Kefers 
die „Handwerks-Feiertagsschule“.
	        
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