Volltext: Johann Wolfgang Weikert's ausgewählte Gedichte in Nürnberger Mundart

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Und dis hummt in mei Böichla nei? 
Su frangt die Mod, — dis Ioh nit fei! 
Worum it? fährt {’ die Frau draf oh; 
Yiir Löta'ır a'wieß, ieh und mei Moh? 
„Su rvied'n S’ mit den Herr’n ner, 
Ob dem dis Ding nit miügli mär’, 
Er Fönnt’8 jo [Areib'n {u verblümt, — 
Das i8 halt iur uau, Wil mer’S nimmt.“ 
Die Frau, döi red’'t mit ihr'n Moh: 
Der jagt: I will thow, 1woS it Koh. 
Sır {chreibt'r in ihr Böichla nei: 
„Entlafen weaen Wafiericheu. “ 
Die Biezen. 
(Wahre Anekdote.) 
€3 i8 amaul a Golsfjchnied g'wüft, 
N dunners-närr her Moh, 
(Er haut a G5ö10d g’'hat und an Krom, 
W518 Auer Hob’'n foh; 
Und alli Tog’ um zehna rum, 
Dau geiht cr in fei Wörthahaus num 
Und trifft a Seidln Büier 
Die Marktog' Hamuna Bauern hie, 
Dau Haut er d’ Zeiting g’'öfn, — 
Dit iS haft freili manchesmanl 
Bon vuring Jauh’r g'wöfn, - 
Und bau Erktär’n haut er g'lug'n, 
€s hob'n fi die Balt’n dug'n: 
D5i8 haut’n bamlt a’fallı.
	        
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