Volltext: Johann Wolfgang Weikert's ausgewählte Gedichte in Nürnberger Mundart

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Mer bringt'n af die Haptwach hie, -- 
Dis hHapt, ner flir dbdi Macht, — 
Denn Moring, glet in alter Frsih, 
Wird er in's Quch oh bracht. 
Der Diib Kigt aff der Britichn Hind 
Und iS ganz mäuslaftill; 
N Burger IOHreit: % Tanfedznei! 
er ebbet aunitthou 10ill“ 
Xiinf Mann, dei haut ner glei bajfamım 
Yiz geiht des Kart’'In oh; 
Der Diib macht ah an langa Hvols, 
Yier ficht wuhl, daß et’S foh. 
Und hammer beffer uch ev her 
Und gußt in d' Nartl nei; 
Er Ihütt'it mit’n Kupf, — on End, 
Day red'’t ev ab 0 Drei. 
Er, hält fer Maul, dis jog' ı ihn! 
Sır fängt a Burger 09, 
Und fon Ev’8s befier, fei Cr jrauh: 
X Ibiel’8 halt, wöi 1 fIoh. 
Der Dbib IAweigt fill; allah nit lang 
Su ved't er wider drei, 
Und jagt: Dau tHout der Bauch Aır weih, — 
%3 558 a Tanjedanei? 
Wenn der ddr Schell'’n trumpft iz Gil”, 
Nau Hait’t er d’ Sau draf g'fumma; 
Von mir, day HAit't ihr andern 3zwöi 
Mn brav'n Bötl ahwvumua. 
Sa, Dumnerwöter! — joahr'n iz 
M Stlica vier af, — 
Wenn er jei Maul nit Hakt'n Ihout, 
Yay baut mer ißır brav drai!
	        
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