Inhaltsverzeichnis: Johann Wolfgang Weikert's ausgewählte Gedichte in Nürnberger Mundart

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Der Nachber rieg’ft wörkli af 
Und ftect'n Kupf halt rei; 
Der Bauer haut’n glei ban Schupf 
Und fticht gauz wöithi nel. 
Der Nachber fchreit Kormordio, 
Storzt hHinterfchi die Stöign noh: 
Und Diyt’'nudvei der Bauer. 
Su yump’In | die fehs Stöign 100, 
Sur wii der Bauer jteiht, 
Su fticht ev nauch'n Nachber nei, 
Dal den des G’jicht vergeiht ; 
Er wiehrt fi wubhl, ju gout ev foh, 
Mllah der Bauer is a Woh 
[8 wöil a Aürakreiter. 
Und wöi ] Siz unt in Tenna fonn, 
Dan hult der Bayer aus 
lud git in YWachbern mu an Stiech, 
Yan Tpringt ev naus zon Haus. 
Der Zeil’nhauer fummt derzvu 
ld jagt: Wos iS demm dös Gethon® 
Wo hauft’ deun Diz aeinn Tabher? 
„Diech) und dein Taber, alli zwöii, 
Such joll der Teufl Hulu! 
Du bift a NMachber? äht mi dou 
Su von den Kerl verfuhln ? 
Siech’, ds vergefi” I eiwi niet! 
Del Zaber Haut vur mir diz Fried: 
af’ felber mit den Schrolkn. 
3 merP den Braut'n Sizet Iho- 
Du hauft den Kerl eig rieg lt; 
Dis Wöich Haut mid für diech vIg'1üg'n, — 
Du fachit und ih bin prüg'it; 
Du bringt mi ur Teicht nimmer unf, 
Denn aacht aer dan a Thür ner af, 
Sit fröigt mer alel a Taicd'u
	        
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