Volltext: Johann Wolfgang Weikert's ausgewählte Gedichte in Nürnberger Mundart

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Der Krautnarr. 
A Füörit, der macht amaul a KRaf, 
Keihrt in an Wörthshaus et; 
Wer hHaut’'n g’fagt, der Wierth, der fol 
X% damamer Berl jet 
Des Haus Haut jo au närrfdhn Schild, 
Es hajt: Zon gold ®imp’L. 
M gicheiter Wierth häit’s g’ändert {cho, 
lab, den freut’sS, den Simp'l. 
3' Mittog, dau git’8 a gräuchert’s FAnifjch; 
Der Förft, der winkt in Wierth, — 
Der lahnt röcht faul vn Ufn dort 
lud baut in Röhnen a’lürt. 
„Herr Wirth, gibt cs wohl Sauerkraut ?“ 
„„S3 glab’sS, glet foll’S dau fei. 
(Der Wirth bringt das Kraut.) 
Dis i3 a Kraut, eS lacht An oh 
Und jhmedt nauch lauter Wei. 
‚Der Ark ibt und gibt Zeichen feiner Auirtedenheit.) 
Sie eff n gwieh des Kraut ah gern ?““ 
„Inu wohl.“ — „„I bild’ mer’S ei; 
Bin ah a fu a Krautnarr, ich, — 
Drum mach‘ U’8 jelber ei.““
	        
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