Volltext: Johann Wolfgang Weikert's ausgewählte Gedichte in Nürnberger Mundart

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Der Zeufl vder und fer Fran, 
Dii Iadyn in die Fauft: 
Dein’n Brouder, jagt er, hob’ i hHeunt 
Die Platt'n tücht! g’ lauft; 
Der Fummt dau mit fein’n ganz'n Schwoarnm, 
Dit Rafj’, Dil frefjet' An jo oarın, 
Yır Sott’n niou ner ratt' In. 
Der hätt‘ mir dan zor Dankbarkeit 
Dei bikla Göld vbhg'nunına ; 
Der Schwauger Haut fi oder bremut, 
Er haut fein Mafter g'fumnuna, 
Sang’ Auer mit’n Teufl oh: 
Wii ih die Kart’l pad’n Evh, 
Su fob’8 amaul ficho KRaner. 
3 wollt’, der Teufl Iöbet’ no, 
Den wäret’ mer’S 5iz weifn: 
Dan waß i Sbieler, dii an Taud 
Und ah an Zeufl b'Jheiß’n. 
WosS macdh'n fi die Lent’ dan draus, 
Mer lacht in Taud und Teufl aus: 
Diz fIereibt mer Dachtzehundert. 
Der alte Bürger an feinen Sohn. 
Noch „Sohn, da haft Du meinen Speer“) 
„Ourla, dau Hauft” mei DMunnttur! 
Yeunt humnft’ unter’S Qaffer- Chur, 
Seß’ dan mein Bredladher af, 
Steck’ zeirft di Cocard’n draft. 
Sied)y den Eih'ınruk röcdt vh: 
Sufz’t Jauh’r Hob' iı diza droh, 
Mi Yauh'r, — 1w08 haut dö8 g'fjhad't? —- 
Ovb’ i drin mei Brändla a’hat.
	        
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