Volltext: Johann Wolfgang Weikert's ausgewählte Gedichte in Nürnberger Mundart

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Nay tafdht ern ah uno röchts und Iinks 
Und fagt: Su, Wöiber Moh! 
Er haut jei Hölft Siz eihrli Kbigt, 
Daß Er nit fog'n oh; 
Cr Haut 5iz glei derbei a Broih; 
Herr Apatheifer, i dank hit! — 
Su vennt er naus z0n Femp'l. 
Das CTertlefen. 
AÄ Pfarrer, der nix lerna koh 
Und Alles runterlöft, 
Der Fvdigt amınul an andıa Pfarr’, — 
S$ waß niet, won’S I8 awöit. 
Wöl der zon allereirft’nmaul 
In die neu’ Köring Hhummt 
Und jicht, daß’s dau ftukfinfter i8, 
Wi haut der Miarrer brummt. 
Bon Löfn i8 dau fei Ina Ried, — 
8a Luchs Hält’ dau wos g'(öfn: 
ES fenn in dera Köring niet 
Weih’r al8. zwa Fenfter a’wöfn. 
Die Bauern fraug'n nix dernauch, 
Sie fehrein doch unbändi, 
Denn ihri Körchalöider zamm, 
Düi Fönna | 10 ausmwendi. 
Allah der Pfarrer, — 1wo3 thout der? 
Der will fei Priedi Iöfn, 
MHuswendi lerna will er niet, 
Daun i$ er fcho z'faul amöfn.
	        
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