Volltext: Gedichte in Nürnberger Mundart

— 70 — 
Wall 's haßt, in Himmel soll mer sei 
Verstorb'ni Freund zamm finna. 
Er fraugt ah gleih in Peiter: „„Haust 
„Mei eirschta Frau nit g'seg'n? 
„Mein Brouder Hoans? — Mein Nachber Görg? 
„Sie senn von Erlasteg'n?“ 
Der Peiter sagt: „„Du wennst mih fraugst, — 
„„Dau kost Di a weng brenna — 
„„Der Teuf'l koh Euch Bauerng'schlerf 
„„Dau von anander kenna!““ — 
Ditz kummt er in an grouß'n Soal, 
Dau woar'n recht viel Leut' 
Und alli Tisch, döi woar'n deckt 
Dös haut mein Bauern g'freut. 
—1 
Jnöd 
M bond 
„e J 
„Ind! 
Iu: 
Iuhemt 
Pod 
deist 
bi 
Shau 
zi 
is 
Undep 
Frü' 
/ 
Af amoal geiht a Thürla af 
Dau kummt a Engala rei 
Und lädt die Leut halt allizamm 
Ditz dau zon Ess'n ei. 
Die Engel hob'n fest aftrog'n 
Fisch', Tab'n, Gäns' und Höiher, 
An routh'n und an weiß'n Wei 
Und Farrenbacher Böir. 
Mei Bauer nehmt dau wos er koh, 
Saft fest, zon Zeitvertreib, 
Doch wöi er si recht ozoapft haut 
Dau kummt 's 'n in sein Leib. 
1 
dich! 
NMu 
Fleih 
Nr 
digurt 
dhou 
Nr 
di 
Ny 
Er winkt a suh an Engala her J 
Und sagt: „Wöi sicht 's denn aus? — 
sr 
P 
M 
4
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.