Volltext: Gedichte in Nürnberger Mundart

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Schiekörb', Schrenz'n, Oarmkärbla, 
Bes'n, Rech'n ohni Zäh, 
Alti Truha, Vug'lhäusla, 
Ganzi Kärb vull Hub'lspöh. 
Korz dau hob'n s' Sach'n her broacht, 
Häit's nit denkt, suh wauhr ih bin. 
Jeder haut dau durch beweis'n 
Woll'n sein freia deutsch'n Sinn. 
Ober halt der Namittogag nau, 
Dös woar eirscht a woahra Proacht. 
Ih waß g'wieß, daß manch'n Deutsch'n 
Orndli 's Herz in Leib haut g'lacht. 
Scho ös Fermament woar günsti, 
Sog mer Aner wos er mog, 
Denn die Sunna haut ihr'n Beifall 
Nit versoagt in ganz'n Tog. 
Döi schwarz-routh und gold'ni Foahna, 
Nau döi blau und weiß'n ner, 
Und döi Kränz und Bänder Teppich, — 
z' woar ja faßt ka Haus nit leer! 
Dau hoh ih ganz deutli g'seg'n, 
Wall ih mi gleih aus dau kenn', 
Doß doch unsri Nörnberger 
Nergeds nit die Letzt'n senn. 
Oabends nau, der Zug um sieb'na, 
Suh wos sicht mer nemmer höi, 
Hoh mi ba der Flaschbänk drub'n 
Hih on Ochs'n drängt mit Möih.'
	        
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