—_ 87
Von
810
JON
Ver.
lern
ante
ch.
[ben
ınd-
An-
Ver.
Van
von
aben,
* Ins
ge-
rerri-
Jamit
'enen
GOr-
‚rend
auDt-
1 un-
erg,
Auf-
‚chäd-
n der
alt er
yelung
ade.
Hätte den Posten Hardenbergs ein Mann eingenommen,
der die preussische Schule des strengen Gehorsams hinter
sich hatte, er hätte eine solche Auflehnung hoher
Regierungsbeamter wohl nicht ohne Ahndung gelassen.
Er aber wollte die Bewohner erst an den Gedanken
der Zugehörigkeit zum preussischen Staat gewöhnen, die
Einrichtungen desselben nur nach und nach in Franken
ainführen. Um in den oberen Ständen nicht Missvergnügen
zu erregen, liess er die Beamten ’ der markgräflichen Zeit
soweit wie irgend möglich noch im Amt, Es lag ihm
daran, nicht den Verdacht aufkommen zu lassen, als ob er
Leute deshalb aus dem Dienste entferne, weil sie ihr Urteil
nach dem bestehenden, nicht nach einem dem Vorteil des
Staates entsprechenden Recht bildeten. Vor allem war er
bestrebt, den Adel für den preussischen Staat zu gewinnen.
Trotz der ablehnenden Haltung, der er begegnete, ver-
suchte er es immer wieder auf dem Wege der Güte. - Bei
des Königs Anwesenheit zu Ansbach, im Sommer 1792,
wurden drei Reichsadelige, von denen zwei der Ansbacher
Regierung ı. Senats angehörten, zu wirklichen geheimen
Räten mit dem Titel Exzellenz ernannt und erhielten den
roten Adlerorden.! Vorerst wurde gegen das Kollegium
nicht eingeschritten. Es bekam nur zu hören, dass
es die Angelegenheit zu sehr vom kameralistischen
Standpunkt betrachte, zu sehr einen wechselseitigen Aus-
:ausch der Vermischungen ins Auge fasse, dass sein Bericht
noch nicht vollständig von Hardenbergs Wunsch eines ge-
schlossenen Territoriums durchdrungen sei.”
Bei der andauernden Widerspenstigkeit der Ansbacher
Regierung war es für Hardenberg ein nicht hoch genug
anzuschlagender Gewinn, dass sich die Bayreuther
Behörden ihm zur Verfügung stellten. Hätte er
Add
die bis
an ihrer
I. Beschreibung der Reise und des Einzugs ... 33.
» Reskript Hard. d. d. Ansbach 20. Juli 1702; R. 44 C. 149.