thumbs: Die Stadtmauer von Nürnberg

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Hätte den Posten Hardenbergs ein Mann eingenommen, 
der die preussische Schule des strengen Gehorsams hinter 
sich hatte, er hätte eine solche Auflehnung hoher 
Regierungsbeamter wohl nicht ohne Ahndung gelassen. 
Er aber wollte die Bewohner erst an den Gedanken 
der Zugehörigkeit zum preussischen Staat gewöhnen, die 
Einrichtungen desselben nur nach und nach in Franken 
ainführen. Um in den oberen Ständen nicht Missvergnügen 
zu erregen, liess er die Beamten ’ der markgräflichen Zeit 
soweit wie irgend möglich noch im Amt, Es lag ihm 
daran, nicht den Verdacht aufkommen zu lassen, als ob er 
Leute deshalb aus dem Dienste entferne, weil sie ihr Urteil 
nach dem bestehenden, nicht nach einem dem Vorteil des 
Staates entsprechenden Recht bildeten. Vor allem war er 
bestrebt, den Adel für den preussischen Staat zu gewinnen. 
Trotz der ablehnenden Haltung, der er begegnete, ver- 
suchte er es immer wieder auf dem Wege der Güte. - Bei 
des Königs Anwesenheit zu Ansbach, im Sommer 1792, 
wurden drei Reichsadelige, von denen zwei der Ansbacher 
Regierung ı. Senats angehörten, zu wirklichen geheimen 
Räten mit dem Titel Exzellenz ernannt und erhielten den 
roten Adlerorden.! Vorerst wurde gegen das Kollegium 
nicht eingeschritten. Es bekam nur zu hören, dass 
es die Angelegenheit zu sehr vom kameralistischen 
Standpunkt betrachte, zu sehr einen wechselseitigen Aus- 
:ausch der Vermischungen ins Auge fasse, dass sein Bericht 
noch nicht vollständig von Hardenbergs Wunsch eines ge- 
schlossenen Territoriums durchdrungen sei.” 
Bei der andauernden Widerspenstigkeit der Ansbacher 
Regierung war es für Hardenberg ein nicht hoch genug 
anzuschlagender Gewinn, dass sich die Bayreuther 
Behörden ihm zur Verfügung stellten. Hätte er 
Add 
die bis 
an ihrer 
I. Beschreibung der Reise und des Einzugs ... 33. 
» Reskript Hard. d. d. Ansbach 20. Juli 1702; R. 44 C. 149.
	        
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