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Beim Kropfigwerden entstehen oben am Stengel, nicht am Kopfe,
große massive Auswüchse mit sehr vielen Faserwurzeln. Dasselbe ist
wenig anzutreffen und tritt nur selten ziemlich stark auf. Wahrscheinlich
wird die Krankheit durch Fechser übertragen.
Hie und da stellt sich auch in nassen Jahrgängen, weniger in
trockenen, die Kopfbrandigkeit ein. Bei dieser wird der Kopf vom
Stengel etwa halb faul.
Zum Schlusse möchte ich unter den pflanzlichen Schädlingen noch
einen phanerogamen Schmarotzer, den Hanfwürger, Orobanche ramosa L.,
von den Okonomen „Krenfresser“ genannt, erwähnen, der einen gelben ästigen
Stengel und bläuliche Blüten besitzt und gegen Jakobi zum Vorschein
lommt. Er ist in einer Feldlage von Baiersdorf seit mindestens 10 Jahren
zu treffen, saugt die Säfte aus den Wurzeln der Meerrettigpflanzen, so
daß die Fechser sich sehr wenig entwickeln. Nach der Ansicht von
A. Schwarz-Nürnberg verbreitete sich der Same des Hanfwürgers von
den zwischen Ebermannstadt und Forchheim vorkommenden Hanfkulturen
aus bis in die Baiersdorfer Gegend, und fraglicher Schmarotzer befiel schließ—
lich auch den Meerrettig, was übrigens sonst außerordentlich selten vor—
zukommen scheint. Der 10— 80 em lange, ästige Stengel desselben muß
zeitig (vor der Samenreife) zur Verhinderung der Weiterverbreitung aus—
gerissen werden.
Die Ernte des Krens wird gewöhnlich anfangs Oktober vollzogen
und ist meistens schon in 8 Tagen beendet. Manchmal nimmt man bereits
Ende August und im September Wurzeln aus, falls Nachfrage seitens der
Händler besteht. Doch sind im letzteren Falle die Fechser unvollkommen
entwickelt und werden deshalb nur ausnahmsweise im folgenden Jahre
ausgelegt. Sie treiben nach der sehr frühzeitig erfolgten Ernte im Herbst
gewöhnlich noch aus. Bei dem Ausnehmen der Pflanzen werden dieselben
mit der Hand oder mit dem Grasstumpf etwas bloßgelegt, dann an den
Blättern gefaßt und aufgehoben, um mit dem genannten Gerät den Stengel
hinten bequem abschneiden zu können. An diesem müssen noch etwa 5 em
von den Fechsern vorhanden sein. In der Regel wird der Kren samt
den Blättern nach Hause gefahren und erst dort entblättert. Diese Arbeit
nennt man das „Abknöcheln“ und geschieht selten gleich auf dem Felde.
Ein Stock besitzt gewöhnlich 10, bisweilen sogar 15 Blätter. 28 frische
Blätter wiegen im Mittel 1,6 W; diese Angabe ist deswegen wichtig, da
man auf Grund vorstehender Zahlen, wenn einmal Analysen von Blättern
gemacht sind, berechnen kann, welche Mengen an Stickstoff, Kali, Phosphor⸗
säure und Kalk dem Acker durch eine Krenernte entzogen werden. Leider
sind wir hierüber in Bezug auf die Blätter noch vollständig im Unklaren.
Nach dem Entblättern der Stengel werden diese in 8 Qualitäten,
nämlich in einen aroßen, mittleren und geringen Kren sortiert. Die