Volltext: Haushalts-Rechnungen Nürnberger Arbeiter

bichhiß de 
uterialen 
X 
V technen 
eGetreide 
rhöhmge 
Mmit guch 
ssalien de 
beiterllas⸗ 
Alle dics 
n Augen3u 
er in ihre 
—XW 
ter standen 
rersjahren: 
3 262209 
einer 37. 
it: endlich 
abgesehen, 
echte, pon 
als 1000 
nem Tag—⸗ 
on da ab 
xzchlosser), 
yfüchner), 
1363,69 
Brauer), 
Metall⸗ 
eher), zu⸗ 
cark betruß 
1528,10 
nzurichterh 
1686.,1 
4Metal⸗ 
Nark und 
d), 1866 
orarbeiter 
f. (Malern 
dlohne de 
reibier und 
reten Sorn⸗ 
eldlohne zu 
sung. Du 
nicht rol 
ungestaniil 
vitd, ist du 
nußerordentliche Bierkonsum, der bei anderen Arbeitern nicht vorkommt, nur auf 
die eigentliche Form der Entlohnung zurückzuführen, auf eine Entlohnungsart, die 
don zahlreichen Brauern nicht gewünscht wird. Es kann als wahrscheinlich an— 
genommen werden, daß die Brauer bei reinem Geldlohne nicht soviel Bier konsu— 
miren würden, als ihnen nun in der Form des Freibieres zur Verfügung gestellt 
wird. Es wird sich daher schwer feststellen lassen, was als wirkliches Einkommen 
der Brauer zu betrachten wäre. Wenn z. B. 2 der oben angeführten Brauer von 
den 7 Liter Freibier im Durchschnitt blos 3 Liter täglich trinken, so ist damit 
durchaus nicht gesagt, daß ihnen der Preis für ca. 900 Liter Bier zum Geld—⸗ 
einkommen zu schlagen wären, weil sie bei reinem Geldlohne vielleicht diese 8 Liter 
pro Tag nicht konsumirt hätten; es kommt auch thatsächlich vor, daß auch auf 
Grund ärztlicher Anordnung gar kein Freibier konsumirt wird, ohne daß deshalb 
der Geldlohn auch nur um einen Pfennig stiege. Es wird endlich schwer zu ent⸗ 
icheiden sein, zu welchem Preise das Freibier in den Geldlohn einzurechnen wäre, 
sedenfalls nicht zum ortsüblichen Detailpreise von 24 Pfg. pro Liter, was ja dem 
8 115 Abs. 2 der Gewerbeordnung widersprechen würde, wonach Lebensmittel 
nur für den Betrag der Anschaffungskosten den Arbeitern angerechnet werden 
dürfen. Wie groß sich die Anschaffungskosten des Bieres in den einzelnen 
Brauereien stellen, wird aber sehr schwer festzustellen sein. Wir werden aus 
diesen Gründen den Bierkonsum der Bierbrauer später einer besonderen Betrachtung 
zu unterziehen haben. 
Von großer Bedeutung für das Verhältniß der Einnahmen zu den Ausgaben 
ist der Familienstand des Arbeiters. Die ganze Lebenshaltung wird naturgemäß 
n hohem Maße durch den Umstand beeinflußt, ob die Haushaltungsrechnung von 
einem Ledigen oder Kinderlosen, Verwittweten oder von Familienvätern mit 
veniger oder mehr Kindern herrührt. Die Ausgaben sind selbstverständlich durch 
diesen Umstand in starkem Maße beeinflußt, wir werden aber das gleiche bei den 
Einnahmen festzustellen haben. 
Von unseren Gewährsmännern, deren Haushaltungsrechnungen uns für 
diese Arbeit zur Verfügung standen, waren ledig ein Schriftsetzer (mit 2236 Mk. 
Einkommen), ein Lackirer (mit 1249 Mk. 55 Pfg.) und ein Schlosser (mit 
(216 Mk. 95 Pfg.), Wittwer war ein Brauer (mit 1152 Mk. 50 Pfg. Geld— 
einkommen). Diese Arbeiter lebten fast ausschließlich nur von ihrem eigenen, 
lediglich aus ihrer Arbeit stammendem Einkommen, so daß eine weitere Betrachtung 
desselben sich erübrigt. Viel komplizirter gestalten sich dagegen die Einkommens— 
derhältnisse der verheiratheten Arbeiter, da finden wir sehr wenige, die lediglich 
qus ihrem eigenen Arbeitseinkommen den Unterhalt ihrer Familie bestreiten können. 
Wir wollen die verheiratheten Arbeiter vorerst gruppiren nach ihrer Kinderzahl 
und Angaben über das Gesammteinkommen und den Prozentsatz desselben, der 
auf das Lohneinkommen des Mannes entfällt, danebenstellen. Fünf waren ver— 
seirathet aber kinderlos. Es ergab sich bei ihnen das folgende Zahlenbild: 
Beruf Gesammteinkommen 
vohneinkommen in 
Prozenten des 
Gosammteinkommens 
Former... 
Posamentirerx.. 
Former. 
Dreher.. — 
—X 
Mb. 
778345 
—D 
548,24 
1184 46 
148414 
rozent 
24,93 
98,27 
82,84 
87,06 
74,12 
* Bei der Arbeit des Posamentirers hat die Frau mitgeholfen, ihr Einkommen läßt 
sich von dem des Mannes nicht trennen.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.