Die Störch, döi aff der Wies'n senn,
Döi thenna anderst schönd'n,
Döi henkat'n di af, dih Mai,
Wenn s' dörfet'n und könnt'n.
Wennst eppet manst, es sicht röcht schöi,
Nau fang' goar oh zon Schneia,
J will in Gout'n rauth'n dir,
Lauß geih', es könnt' di reuag
Treib' ner nit Alles aff die Spitz',
Sunst könnt's, waß Gott, passbiern
In Zukunft, daß den holden Mai
Ka Mensch thout estimöiern.
Nau, wenn's su weit is, haust's derpefft,
Nau nutzt nix meih'r dei Greina,
Sei löiber g'scheit zu röchter Zeit
Und lauß die Sunna scheina.
Pass' af, es g'föllt der selber gout
Und thout di g'wieß nit reua,
Wenn alli Leut' es dir nauchsog'n,
Der Mai, der thout mi freua.
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