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Ab 1. Tovember 1921 wurde ılseder eine eigene ® t ailung
für jugenaliche Arbeiter ‚, wic 8io sıhon bis
Kriegsaustrüch bostanden hatte, errichtet; sie umfaßt dio Jugendli-
ehun bis zum 18.Lebengsjchr. Vor Zulassung zur Arbeitevurmittlimg wor
den die sich Meldenden unter Mitwirkung jo vines Vertroterg os Be-
rüufsamtes und dos Jugendamtes, soweit sie nicht zur Annahmo cincr
Lehrstelle veranlaßt werden können, beraten, für wolehu Boschäftipyungs
art gic sich nach ihren körperlichen und geistigen Fähigkeiten am
vdeston vignun, An Jugendlichen im Alter von 14 — 16 Jahren war sStän-—
ilg Mangel; us konnten daher von 2139 rffenen Stellen nur 1508 besetzt
vOrdun. Die zluich; ZBinrichtung ist für jugendliche arbeiturinngen gu-
trcffen.
von 2523 arboitesuchenden Kricgsbeschädigten golang os dur Stol-
lenvermittlung für Kriezsbeschädigte und dom Arbeitsamt, £138 auf
Arbeitsstellen unterzubringen.
‚Jnfolge der sich immer mißlichur gestaltenden Lage der Brwerbg-
beschränkten war dio Errichtung cinor besamdeoren Erworba-
beschränkten -ä4btei lung beim Arbeitsamt
erfurderlich geworden. Sic. wurde am 19.Novembor 1921 errichtet una
hat die Aufgabe, für alle jone Erwerbsboschränkten, die auf dem froAcn
Arbeitamarkt nicht untergebracht werden können, eine Fürsorgerische
Tätigkeit zu entfalten, die darauf hinzielt, sig dem Erwerbsleben w14-
der zuzuführen. Scit dem kurzen Bestohen dieser Abteilung, golang 684
114 erwerabbeschränkte Porsonen einem dauemden Ärbeitsverhältnis
zuzuführen. Der von der Abteilung eingeschlagene Weg in der prakti-
schen Durchführung der Fürsorgetätigkoit hat sich infolge Entgegen-
kommeans oincee großen Teils der Arbeitgeber für die Zukunft als gang«
Jar md sugensreich erwiesen. . N
Dio zur Durchführung und Uebarwachung der Vorschriften betr. Är-
beitshilfe und Erwwerbslosenfürsorge hinsichtlich Arbeoitsvermittlung
aingesetzten Unteraueaschüsse des Brworslosen-Haupt-
Ausschusses waren Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr tätig. Der auf
ärund dieser Vorschriften gebildeatea Beschwerdeaus-.
g#chuß behandelte in 100 Sitzungen 1836 Fälle. Davon betrafen
130 Fälle die Verweigerung angebotener Arbeit durch Erwerbslosenm ter
stützung sempfänger; in 52 Fällen wurden die vorgebrachten Gründe zur
/Oorweigurung als berechtigt anerkannt, in 31 Fällen wurde durch Beo-
Lehrung die Aufnahme der Arbeit erreicht und in 47 Fällaon mußte die
WeiturstemPelung der Kontrollkarte verweikert werden. Foemer wurden
131 Gosuche von landwirtschaftlichen Dienatboten um Zulassung zur
Vermittlung für Industrie oder Hauswirtschaft auf Grund der Reichs.
Verordnung rom 16.3.19, betr. Behebung dem Arbeitwmangels in der Land-
wirtschaft, geprüft und davon 51 Fälle abgelehnt, während mit Rück-
sicht auf pırsönliche oder familiäre Verhältnisse 38 Fälle für Jndu-
ötrie und 42 Fälle für Hauswirtschaft genehmigt und bogutachtat wor.
den konnten. Div übrigen behandelten Angelegenheiten betrafen zum:
zrößten Teil Gasuche um vorzugsweise Arbeitsvermittlung, die je nach
Lago der persönlichen und häuslichen Verhältnisse vorbeschiedun wure
1.
Dr Prüfungsausschuß hat dio Frazo dor Brwerbasbs-
dürftigkeit von Arbeitsguchenden (hauptsächlich Ehofrauen), dio keinen
Anspruch auf Erwerbslosenunterstützung haben, im Interesse dur Erworbt
lLogenun terstützungsempfänger und der wirtschaftlich Sechwächeren zu.
prüfen. und hat über deren Zulassung zur Arboitsvormittlung zu entschei
üen.Em wurden in 146 Sitzungen 5978 (8229) Fälle orledigt.. Hiervon
wurden 3376 Anträge wegen nachgewiesener Erwerbsbedürf tigkeit geneh-
migt, 659 wegen Uebervordienstem in der Familie und 181 wegen Nichtzu-
ständigkeit hinsichtlich Arbeitshilfa abgelchnt. Boi 326 Pällen konnte
aur die Vermittlung in die Hauswirtschaft und bei 32 nur in die Land-
wirtschaft ausgesprochen werden;1424 Anträge wurden freiwillig zurück-
genommen.
Der Umlernungsausschuß hat sieh mit der Bera-
tung solcher Leute zu befassen, die schon längere Zeit erwerbslog sind
und aus irgendwelchen Gründen auf ihrem Beruf oder gonstwie nicht in
Arbeit untergebracht werden können. Mm 4] Sitzungen wurden 165 Leute
der Beratung zugeführt. Durch zenaue Erfassung der Berufsgeschichte,