Volltext: Letzte Grüße eines alten Nürnbergers

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Amaul dau haßt's, a reicher Herr, 
Daß der ganz plötzli g'sturb'n wär', 
And daß ka Erb' z'viel kröig'n thout. 
Verkafft mer sei ganz Hoab und Gout. 
Natöierli koh's nit anderst sei, 
Mei Antiquoar is ah derbei. 
Diz kumma fünf Figürla droh, 
Su kla, daß mer s' kam sög'n koh. 
Er b'sinnt si, wos daß könnt'n sei, 
Allah, es fällt'n halt nix ei, 
Sie senn nit as der Götterlehr', 
Und ah wou anderst senn s' nit her 
Figürla senn s' as Porzalloh, 
Su simp'l, als mer s' mach'n koh, 
An Zwölfer böit er, öiz senn s'sei, 
Zu stellt er s' halt in d' Ausloag nei 
Dau stenna s' lang, ka Mensch schaut s' oh, 
Wall mer nix G'scheit's droh sög'n koh; 
Diz kummt amaul vo ohngefähr 
Areicher Engaländer her. 
Der sicht döi Woar' und g'fällt'n glei, 
Su geiht er halt in Lod'n nei, 
Sagt: „Sir, Sie 'aben da Figur. 
Fünf Stück, doch ik möcht' eine nur.“ 
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