Objekt: Geschichte der Städtischen Handelsschule in Nürnberg

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Darnach sollte das neue Schulgebäude 14 Klaßzimmer erhalten, 
2 für 30, 4 für 40 und 5 für 50 Schüler, ferner einen Saal für 
den Zeichenunterricht, der zugleich als Auditorium bei öffentlichen 
Prüfungen benutzt werden könnte, ein Naturalienkabinet, ein Zimmer 
für die Bibliothek, eines für den physikalischen Apparat und eines für 
die Modelle und die technologische Sammlung. Außerdem sollte im 
Erdgeschoß eine Wohnung für den Schuldiener eingerichtet werden. 
Die Wohnung für den Rektor sollte in den obersten Stock 
berlegt werden und aus 4 heizbaren Zimmern, 3 geräumigen Kammern, 
düche, Keller, Holzlager und Bodengelaß bestehen. 
Über den Platz herrschte allseitiges Einverständnis, daß das neue 
Schulgebäude an der Stelle des fränkischen Zeughauses errichtet werden 
sollte, das in so baufälligem Zustande war, daß der Einsturz des vor— 
deren Giebels gegen das Theater zu besorgen stand. Der Voranschlag 
rür das neue Gebäude war in runder Summe auf 40, 000 fl. festgesetzt 
worden. Diese Kosten sollten nach dem Antrag des II. Bürgermeisters 
Bestelmeyer zum Teil aus der Getreidemagazinskasse mit 20,000 fl. 
hestritten werden. Zur Tilgung des Restes sollte die Kämmerei ein 
Kapital von 20,000 fl. zu 30/0 aufnehmen. 
Am 12. Februar 1841 genehmigte der Magistrat diese Anträge, 
und am 16. April trat auch das Gemeindekollegium denselben bei. 
Die Verhandlungen mit der Regierung zogen sich jedoch bis gegen das 
Ende des Jahres 1844 hin. 
Eine Hauptursache der Verzögerung waren die Schuldentilgungs— 
pläne, in welche auch 17000 fl. für den Ankauf der Schrannen⸗ 
lokalitäten und 15000 fl. für den Spitalbrückenbau aufgenommen 
werden mußten. 
Der Tilgungsplan für das Handelsschulgebäude wurde endlich 
auf 40 Jahre festgesetzt, so daß die letzte Refundierung mit 30 fl. 
43 kr. 1 ⸗ im Jahre 1883/84 erfolgen sollte. 
Von den vorgelegten Plänen entschied sich Seine Majestät der 
König für den Entwurf Lit. B mit dem Beisatz, daß der Stil des 
Entwurfs Lit. A sich nicht für Nürnberg eigne, wo alle öffentlichen 
Gebäude im Rund- oder Spitzbogenstil aufgeführt werden müßten, 
wenn sie in Einklang zu stehen kommen sollten mit den alten ehrwür— 
digen Gebäuden, überhaupt mit dem Charakter dieser berühmten Stadt. 
Obwohl dadurch das neue Schulgebäude dem Theatergebäude gegenüber 
einen Kontrast bilden mußte, den man bei freier Wahl gern vermieden 
hätte, so wurde doch in der Erwägung, daß auch die Lorenzkirche in
	        
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