Volltext: Unterricht || der Visitatoren an die || Pfarhern im Kur=||f[ue]rstenthum zu || Sachsen.|| Wittemberg ||

Voꝛrede. 
nuͤtzen nzeuͤler “ goruch werck vngeschendet vñi 
vngeschabernackt lassen — 
vnser feynd / vil dunren zůu meystern vnd ʒů verdam 
en hat / alfo das auch eiliche růmen / Vn ser lere ha 
be vns gerewen / vnd seyen zů roͤck gangen vnd wi⸗ 
derruͤffen Vnd wolt Got / das solch jr ruͤmen recht 
were vnd vnser widerruͤffen der jn gelten muͤste / so 
weden sie freylich / vil mer zu vns / dann wir zuͤ jn / 
enen / woser icre destetigen / vñ jr ding widerruͤffen 
müsscu) Bin jch verursacht / solchs alles / so die Vi⸗ 
sar acores außgericht / vnd schrifftlich vn serin gnedig 
steu herren haͤben angezeygt / nach dem jchs mit al⸗ 
iem ßeyß durch sie zuͤsamen pracht / vberkummen / 
offcurli h durch den druck an tag ʒuů ßet / damit 
minn sehe / das wir nicht im winckel noch tunckel 
h ndliu sonder das liecht froͤlich vnd sicher suchẽ 
vnd leyden woͤllen· Vnd wiewol wir solches nicht 
als strenge gepott kuͤnnen lassen außgeen / auff das 
dichtnewe Baͤbstliche Decretales auffwerffen 
sonder als ein histoꝛien odet geschicht / dazu als ein 
eñgnus vnd bekaunus vnsers giaubens / So hof⸗ 
fen wir doch / alle frumme fridsaͤme Pfarherr / wel⸗ 
hen das Euangenion nitt ernst gefellet / vnd ob ha 
ben cyumtntigelich vud gieych mit vns zu halten / 
wie S. Paulus leret Phisip. 2. das wir thuůn sollen 
werden solchen vnsers landes Fuͤrsten vnd gnedig⸗ 
sten herren fleyß / dazů vnser liebe vnd wol meynen / 
nicht vndanckbaruich noch stoͤltzlich verachten / son 
der sich willigklich / on zwangk / nach der liebe art / 
sol cher vrsitation vnterwerffen / vnd sampt vns der 
feibigen fridlich geleben / biß das Got der hepylig gei 
ste bessers / durch sie oder durch vns anfahe. 
Wo aWber etliche sich můtwilligklich dawider se 
tzen wurden / vnd on gůtten arund ein sonderls 
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