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Truffaldino. Daraus magst Du ersehn, daß Du — meine 
erste Liebe bist. 
Pantalon. Jetzt wird es wunderbar hell in meinem 
Kopfe. Oh! nun mag der großmäulige Herr Doctor nur 
kommen. (Geht im Hintergrund mit großen Schritten auf und 
nieder, während Rosaura um Beatrice beschäftigt ist.) 
Truffaldino. Jetzt aber heißt's mal wieder geschwind 
sein! Erst hatt' ich alle Mühe, meine beiden Herren ausein— 
ander zu halten, und nun werd' ich alle Mühe haben, sie wieder 
zusammen zu bringen; denn das sehe ich schon ein: mein Doppel⸗ 
dienst geht mit Schrecken zu Ende. (Man hört in der Entfernung 
heitere Musik mit Tambourins und Pfeifen.) Hurrah! Der Carneval 
beginnt, er mag mir helfen! (Zu Colombina.) Tröste einstweilen 
dort die weinende Hälfte meiner doppelten Herrschaft, — sag' 
ihr: Herr Florindo sei wahrscheinlich noch nicht ganz todt, und 
wenn ich ihn gefunden habe, will ich die Reihe meiner Dumm— 
heiten damit beschließen, — daß ich dich heirathe. Auf Wieder— 
sehen, Allersüßeste, und fortan meiner Sünden bessre Hälfte! 
Eilt hinaus.) 
Colombina. Fräulein, Fräulein! Weinen sie nicht, Herr 
Florindo lebt, und Truffaldino — 
Pantalon (wie oben). Jetzt soll er nur kommen, der Herr 
Doctor! Oh! ich werde ihn ablaufen lassen —! EErschreckend.) 
Ich glaube, da kommt er schon! 
Achtzehnter Auftritt. 
Doctor. Silvio. Die Vorigen. 
Der Doctor und Silvio Geder einen Degen in der Hand, 
halten Truffaldino in der Mitte, in der Thür bleibend). 
Doctor. Herein mit ihm; das ist Rasponi's Diener! 
Silvio. Stillgestanden! Wo ist sein Herr? 
Truffaldino. Ich bitte, meine Herren, ich habe jetzt 
durchaus keine Zeit.