113
Inden
Ah j
reiende
slle des
r; aber
habe h
ingen Hemn
Ad speist
inegehei
—D
o angenehn
aucb, mein
Er spist
re erzeigen
in.
reund d
hüieln.
osß Zimme
inks hiden
aß wenise
uvoruͤber, jn⸗
13 ich hab
Erster Aufwärter. Ja, das merk' ich. (Rechts hinein.)
Truffaldino. Seht, der merkt schon was. Meine Herren
werden auch ohne mich satt werden; ich selbst aber kann es
erst, wenn ich hier die Herzensangelegenheit besorgt habe.
Colombina. Eine Herzensangelegenheit? Ihr? Ja, und
worin besteht denn die?
Truffaldino. Dieselbige besteht darin, daß ich furchtbar
verliebt bin!
Colombina. Verliebt? ja wohl, in die Pasteten!
Truffaldino. Nicht in alle. (Sich ihr zärtlich nähernd.)
Nur in ein einziges, appetitliches, pikantes Fleischpastetchen, welches
zum Anbeißen schön ist.
Colombina. O geht! Ihr scheint mir ein ganz windiger
Patron zu sein.
Truffaldino. Vielleicht etwas stürmisch, aber nicht windig.
(Die Aufwärter kommen zurück und tragen Teller ꝛc. hinaus.)
Erster Aufwärter. Der ist aus Bergamo, Jungfer Colom—
bina! Und heute nach der Vesper beginnt der Carneval. (Beide
Aufwärter lachend ab.)
Truffaldino. Die würden gute Pulcinelle abgeben, wie?
Aber die Bergomasken sind Alle schöne Kerls, meint ihr nicht?
Colombina. Darüber können wir später noch reden. Für
jetzt muß ich diesen Brief an euren Herrn besorgen.
Truffaldino (nimmt den Brief). Er ist aber nicht adressirt?
Colhombina (wichtig). Weil's eine geheime Botschaft ist!
Truffaldino. Ja, möge sie noch so geheim sein, so muß
doch wissen, an wen es ist!
Colombina. Ich hab's ja gesagt: an euren Herrn.
Truffaldino. Meine liebe Colombina, das ist leicht gesagt,
und dennoch — aber das ist noch mein Geheimniß. (Er ver—
sucht, in den Brief hineinzusehn.) Vielleicht, daß man aus dem
Inhalt ersehn kann —
Colombina. Ach, ist das ein närrischer Mensch!