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für seinen eigenen Magen zu sorgen, das ist schwer. (Indem er 
sich nach dem Tisch umwendet, erblickt er Colombina.) Ah — sieh 
da! Das ist ja das liebe, freundliche, schnippische, reizende — 
Colombina (lchend). 8 ist schon gut; 's ist Alles gesagt. 
Truffaldino. Alles gesagt, das ist wohl wahr; aber — 
lihr zärtlich sich nähernd) nicht Alles gethan. 
Colombina. Still, Musje Truffaldino. Ich habe hier 
eine geheime Botschaft, — von meinem Fräulein. 
Truffaldino. An mich? 
Colombina. Ach was! An euren Herrn. 
Truffaldino. An welchen denn? 
Colombina. Nun, an welchen? An den jungen Herrn 
Rasponi, bei dem mein Herr Pantalon jetzt zu Mittag speist. 
Truffaldino. Aha! So gebt.nur her. 
Colombina. Nein! Ich muß es ihm ganz insgeheim 
geben; er ist wohl noch bei Tische? 
Truffaldino. Ja, wir sind noch bei Tische; aber eine 
kleine Pause kann nichts schaden, besonders wenn sie so angenehm 
ausgefüllt wird. (Plötzlich sich besinnend.) Ich kann euch, meine 
Allerangebetetste, hier übrigens auch etwas präsentiren. (Er spießt 
eine Pastete auf seinen Finger.) Wenn sie mir die Ehre erzeigen 
wollte — 
Colombina (lchend). Nein nein, ich danke schön. 
Truffaldino. So werde ich mir selbst die Ehre und das 
Vergnügen bereiten. (Ißt sie auf.) 
Erster u. zweiter Aufwärter (kommen mit Schüfseln). 
Erster Aufwärter (zum zweiten, auf Florindo's Zimmer 
deutend). Das kommt dort hinein. (Erster Aufwärter links hinein.) 
Aha! nun hat er Gesellschaft, da wird er wohl etwas weniger 
geschäftig sein. (Geht an Truffaldino und Colombina vorüber, in— 
dem er beide betrachtet.) 
Truffaldino. Ihr könnt das selbst hineintragen; ich hab' 
hier zu thun.