Gerechtigkeit und Streuge. 
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fonnte den Itat bewegen, das Urteil zu ändern. Dem Kaifer febte der 
Nürnberger Kat „die chrbaren, jtattlichen und redlichen Urfachen“ der 
Einferferung auseinander, worauf Denn auch Fein weiterer Berfuch zur 
Milderung des Urteil® gemacht wurde. 
Weil auch der Handwerker und Heine Sewerbtreibende die Segmungen 
eineS gerechten und guten Negimente8 empfand, fo erblickte er in der 
Regierung feinen fichern Schuß und die Förderung feineS eigenen Wohl 
ergehen3. AnbderfeitZ Hatten ja in dem Nate der Revublik die bedeutenditen 
Bürnkeraer Inunafranuenadler an der ehemal. Möriher Baltei. 
HandelshHerren auch ihHr eigenc8 Interejje zu fördern, wenn fie mit aller 
AHufmerkfjamfeit auf den Wohljtand der Gefamtheit bedacht waren. Die 
Vorteile der raftlojen WWütigkeit auf den Gebieten des Handel2 und der 
Sewerbe, fowie der verftändigen und Fraftvollen Stadtregierung kamen aber 
der freien Neich3ftadt um jo mehr zu gute, al8 ihr Regiment auch nach 
außen hin {tet8 eine felte und Auge Politif befolgte. Auch in den gefahr- 
vollften Zeiten und fchwierigften Fragen wußte Nürnberg feine Selb- 
jtändigfeit mit ebenjo viel weijer Müßkigung als Energie Jich zu wahren 
und aus alleıt bedrohlichen Krifen Keareich und neu aefräftiat hervorzuachen. 
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—z—r