Volltext: Hans Sachs und seine Zeit

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Briefmaler. 
den gefchnittenen Formen }chwarz gedruckt und Dann mit Sarben auS- 
gemalt wurden. In Mürnberg wird der Stand der Formenfchneider 
und Kartenmaler jchon 1438 erwähnt 
und 1448 fommen neben den Formen 
Ichneidern auch die „Briefmaler“ als 
Dewerbe vor. Unter Brief (von dem 
‘ateinijchen breve, das ja auch im 
Englijchen brief — furz — heißt) 
verjtand man zunärhft alle folche Er- 
zeugnijie, die im Gegenjaß zu Büchern 
aus einer fürzeren Schrift, einem ein: 
zelnen Blatt bejtanden, an welchem 
außer der Schrift auch die Zeichnung 
md vor alfem die Anwendung von 
‚yarben Mnteil Hatten, auch bei folchen 
Hlättern, für die bereits wegen leichterer 
Vervielfältigung die Umrijfe nach den 
in Holz gefehnittenen Formen gedruckt 
yurden. Moch bis Ende des 16. Yahr- 
Junderts zählten die „Briefmaler“ zu 
den in Yürnberg betriebenen zahl- 
veichen Sewerben. 
Wenn man auf die jo außerordent- 
‘id) reiche Thätigkeit blict, welche 
Nürnberg auf allen Gebieten des ge 
werblichen Lebens, der Kunft und des 
Sunfthandmerfs entwickelte, 10 wird e8 
begreiflich, daß eine jolche Vielfeitigkeit 
auch beim einzelnen Manne ich zeigte, 
Die e$ zum Beifpicl bei Morecht Dürer 
And bei mehreren feiner Beitgenoffen 
der Fall war. 
Daß [püterhin Männer wie Ditrer 
und Pirkheimer fich auch mit der 
Aırfgabe befchäftigten, zu Dem 
. . Schube ihrer VBaterftadt durch Er. 
arlindung einer fyftematijchen und wirkfamen Befeftigung Dderfelben 
verzufragen, Ddazır war ihnen hinlänglicher YMırlaß gegeben worden Durch 
Eid) menichen aus efthionia. 
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