6
Briefmaler.
den gefchnittenen Formen }chwarz gedruckt und Dann mit Sarben auS-
gemalt wurden. In Mürnberg wird der Stand der Formenfchneider
und Kartenmaler jchon 1438 erwähnt
und 1448 fommen neben den Formen
Ichneidern auch die „Briefmaler“ als
Dewerbe vor. Unter Brief (von dem
‘ateinijchen breve, das ja auch im
Englijchen brief — furz — heißt)
verjtand man zunärhft alle folche Er-
zeugnijie, die im Gegenjaß zu Büchern
aus einer fürzeren Schrift, einem ein:
zelnen Blatt bejtanden, an welchem
außer der Schrift auch die Zeichnung
md vor alfem die Anwendung von
‚yarben Mnteil Hatten, auch bei folchen
Hlättern, für die bereits wegen leichterer
Vervielfältigung die Umrijfe nach den
in Holz gefehnittenen Formen gedruckt
yurden. Moch bis Ende des 16. Yahr-
Junderts zählten die „Briefmaler“ zu
den in Yürnberg betriebenen zahl-
veichen Sewerben.
Wenn man auf die jo außerordent-
‘id) reiche Thätigkeit blict, welche
Nürnberg auf allen Gebieten des ge
werblichen Lebens, der Kunft und des
Sunfthandmerfs entwickelte, 10 wird e8
begreiflich, daß eine jolche Vielfeitigkeit
auch beim einzelnen Manne ich zeigte,
Die e$ zum Beifpicl bei Morecht Dürer
And bei mehreren feiner Beitgenoffen
der Fall war.
Daß [püterhin Männer wie Ditrer
und Pirkheimer fich auch mit der
Aırfgabe befchäftigten, zu Dem
. . Schube ihrer VBaterftadt durch Er.
arlindung einer fyftematijchen und wirkfamen Befeftigung Dderfelben
verzufragen, Ddazır war ihnen hinlänglicher YMırlaß gegeben worden Durch
Eid) menichen aus efthionia.
yie wiederholte:
aurde, und |
Ztadt ziemlich
machen hatte.
ve Orenze VC
Sreignis Lene-
ger Marfarat
508 Kecht Fre:
cm Weiler
sehenden Sräme
Meitlitigen N
"Me Solgen au
Welche jet am
Unteritügung cn
Nürnberger Aa
Sierra
das Verhältnis
Koch Während >
ihlichtet \nerN