Volltext: Hans Sachs und seine Zeit

Anmerhungen, Ergänzungen und Nachweife. 481 
ES Bi, 
TOT Kar 
8 NAT 
Ni N . 
x m 
OR 
Nm 
x 
nn 
ea aa 
(dem Zr 
Bene SE 
vn Mm ir 
MOSE 
OO STNT 
Varel 
RL 
a He 
CE 
Kate I 
a SS 
1 ja 
wen 
4 
vor 
sap OH Ti 
ar A 
a 3, 
SEE Ei 
x vor DIS 
Sachs (wie bie Einleitung fagt) für den Schloffergefellen und Meifterfinger 
Bart! Weber gefhrieben. Es find Im ganzen 221 Lieder in 121 Zönen 
vom 47 verfehicbenen Meifterun, and) wieder mit den Tönen von Frauenlob, 
Regenbogen a1. f. w. beginnend. Der Band ft infoferın Lefonders von Wichtig 
feit, als mir aus den einleitenden Worten des Bartl Weber, die aber auch von 
Haus Sachs gefchrichen find, fließen miüflen, daß dieler foldhe Licberfamnt- 
fumgen für Andere gegen Bezahlung fchrieb. 
03. Über die Bedeutung des Wortes Bar oder Par (für die Meijterlicder) 
find die Meinungen verfhieden. Daß das Wort in Verbindung ftehe mit 
Bardiet und Barden ft wohl ausgefchlofen. Sclbit Orinuım giebt nur unfichere 
Srffärungen darüber, die nicht® weiter als Bermntungen find. Das Kichtigfte 
wird wohl die Abfeitmig von dem Tateinijchen par fein, dem die SGfeichheit 
der verichiedenen Strophen, ir den Maßen wie iu den Iteimftellungen, berechtigt 
vollfonımen zu diefer ErHärung, die meines Wiens zuerft Franz Shnorr 
on Carofsfecld in feiner Schrift: „Zur SGefchichte des deutjcheun Meifter- 
gefangS“ (1872) gegeben bat. Daß aus dein Par fpäter Bar geworden, will 
bei der willklirlich wedtelnden Auwvendung des B und B dagegen nichts 
dedeuten. 
05. Sch habe die erfte Strophe der „CSchufkunft“ von 1515 nad) der Driginal- 
Hand{Hrift des Dichters (aus dem erwähnten erften Lieverbanb) wiedergegeben, 
my — der befjeren Berfrändlichkeit wegen — mit einigen Veränderungen in 
der Drthographie, OGoebeke in feiner Sammlung hat dasjelbe Lied nach einer 
viel fpäteren Abfehrift mitgeteilt, die aber vom Original erbeblich abweicht, 
auch nicht die Sonderftellung der einfilbigen Schlagreine berläckichtigt. 
09. Hans Sachs, in feinen Angaben über die erften nem won ibn erfundenen 
ZTönc (int 2, handfhHriftlichen Meifterlicderbuch) datiert feinen fechsten Ton, 
den „hurzen“, aus Landshut und zwar aus dem Fahr 1519. Cr muß 
deshalb feit feinem erften Befuche auf ver Wanbderfehaft dort dauerude Ber- 
bindungen mit den Meiijterfiugern angehulipft haben und noch nach fehrer 
Iückfkchr in die Baterftadt wiederholt dort gewejen fein, Denn auch fhon aus 
dent Jahre 1517 fürd einzehre feiner Meirjterlieder („Der enaliiche Gruß“) aus 
Yandshut datiert. 
S. 116 u. 117. Die beiden auf diejen Seiten befindliGen Darftellungen von Nürnberger 
Turniertämpfern find einen haudfehriftlichen Bande entnommen, der fih 
in der NMrivnatGikliethef des Kreibereun v. Livynerheide in Berlin befindet. 
Yente, Han? Sachs,
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.