Einzelorucke der Gedichte.
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ein auf ein unverhofftes Ende, und — fo Ichließt er feine Ermahnung —:
Euch hilft Fein Weinen und Fein Klagen,
Sch muß euchs hülzen Slächter {cdhlagen.
Zelbit der übermütigen Fajtnacht hält er in einem folchen Gedichte
jeine Strafpredigt, indem er fich gegen Die im Übermaße der Fröhlich:
‘it vorfommenden Koheiten und Unzlichtigkeiten wendet. Der Holz-
jchnitt dazu ftellt Die „Faftnacdht“ in grotesf = phantaltiicher Weile als
ein widrig plumpes und dabei Doch lächer=
ches Ungeheuer Dar.
Ferner mögen Hier von den Einzel-
drucken noch genannt fein: Die gut und
638 Eigenfchaften des Seldb3; Die cHrift-
(ich Geduld; das SGejpräch der Götter
ob der edel und bürgerlichen Krankheit
de3 Podagra oder Zipperlein; Die vers
ichiedenen SGejpräche des Herrn mit
Zt. Peter; das SGelpräch mit dem
jchnöden Müßiggang und einen zwölf
Sigenjchaften ; das Kampfgefpräch zwijchen
Wajjer und Wein; die Klagred der Srau
Arbeit über den großen müßigen Haufen,
jerner die Gedichte, welche Die Kenntnis
der Sejchichte, der Länder umd Bölker-
ande in populärer Daritellung verbreiten follten, fowie die Sedichte
aaturwifjenfhaftlichen Inhalts, wofür ihn die in einzelnen Teilen
erjchienenen Bücher von der Naturgelchichte des Blinins reichen Stoff
hoten.
Befonder8 zahlreich find auch jene in Sinzeldrucken erfdhienenen
Secdichte, in denen er fich mit dem HauSZwefen und häuslichen Leben
befaßt, indem er einmal das Verhältnis zwijchen Männern und Srauen
Gefeuchtet (wie in der Klage der „ficben Weiber über ihre ungeraten
Männer“ und dem SGegenftück dazu), dann wwicder das Verhältnis
zpiichen Dienitboten und Herrichaft in mehreren Gedichten Icharf Frititiert,
*) Holzihnitt zu dem Hans Sachsichen SGebiht „Ein SGeipräch mit der Naß-
sacht“ 1555.
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