Volltext: Hans Sachs und seine Zeit

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unabhängig zu machen, indem fie ihın gleich die Anfangsfilbe wegichnappt 
und damit abfeits geht, um die Silbe — ohne Rückjficht auf das 
Nachfolgende — zu verzehren. Oft fügt e8& fi dabei, daß diefe gleich 
mit dem Anfange des Liedes eintretende Notenfigur entweder auf den 
Irtifel des erft lange Hinterher folgenden Hauptwortes fällt, oder auch 
auf die erite Silbe eines mehrfilbigen Wortes. Ein Beifpiel dafür it 
icon im 4. Kap. angeführt; c3 betraf den Hanz Sachsjchen Text im 
„Neuen Ton“ Bechneffer3, der die Blume der erften Silbe des Namens 
Io—hannesS verleiht. Seinen eigenen „Iberlangen“ Ton beginnt Hanz 
Zach3 mit einer aus zehn Yoten fomponierten Blume, und der Text 
anfang eines im Diefent Ton gefchriebenen Liedes CLautet: „Drei frummer 
König Iuda“ u. f. w. Daraus find zwei Mufikzeilen gemacht, von denen 
die erite allein durch das Wort „drei“ ausgefüllt wird, nämlich: 
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Daß aber troßdemnm die Dichter der Lieder ihre Worte {tet8 im 
Zufammenhang mit dem erwählten Ton d. h. der SGejangsweije gedacht 
Haben, ift Ichon daran zu erkennen, daß im jenen zahlreichen Veifter- 
(iederbüchern des Hans Sachs, die mır den Liedertert geben, Dieje 
Ah(öfjung der erften Silbe Jhon in der Textfchrift bezeichnet wird, indem 
Hanz Sach3 in folchen Füllen Hinter die erfte Silbe einen Heinen Strich 
machte, wie 3. B.: „Ich / bin gezogen ferr und weit“, oder: Sal / ve 
ich arlık Dich“ *) at. f. m. 
+) Unfere neueren Litteraturgelehrten, welche die Meijterlieber nach den Hand- 
ichriften mitteilen, haben dies unbeachtet gelafjen, weil fie Überhaupt die nufifalifche 
Zeite des Meijtergefanges nicht berlickfichtigten. Sclbjt ©ödete in feiner wertvollen 
Ausgabe des Hans Sachs (1. Teil, Meifterlieder) Hat oft Wörter, die für fich eine 
Gefondere Reinzeile bilden, mit in den folgenden Vers Hineingezogen. Auch Dbeutet ev 
nicht die Oliederung einer Strophe (in Stollen und Abgefaug) au, was aber nicht 
nur für die ir Gegenftollen wiederkehrende Melodie nötig ft, fondern auch für die 
swijchen den Leiden Stollen beftchenden Neimbindungen, Hans Sachs, in feinen 
Sammlungen Der Liedertexte, hatte deshalb gewShnlich ein beionderes Zeichen fir den 
Schluk bes Haubt- und des SGeacuftollen, nämlih:;
	        
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