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dies ungerechten Borwurf dürfe er doch fagen, daß er von einer großen
Menge von Laftern und Sünden gänzlich frei fei. Nun folgt — als
der eigentlich Humorijtijch-Jatirijche Kern des Gedichte — daz Ver-
zeichni$ von allen erdenklichen menfehlichen Übeln, Untugenden und
Qaltern, indem der arıne Wolf Fortiährt:
Sch treib ja Feine Tyramnei,
Mach Fein AYuffetz*) noch Schinderei
Kein Zoll, Maut, Schent noch Frohndienft
ch nehm Fein Ungeld *), Rent noch Zinft
Hab auch Fein Recht nie aufgezogen,
Sefrümmt, verfhränfet, noch verbogen,
Auch hat nie falfch zeuget mein Sungen
Hab nie Fein’ von fein Gütern drungen
Hab auch trieben Feine Finanz,
Und weiß nicht von Ffeim Alefauz.
So hab ih auch nie Wuncher trieben,
nd von hundert genommen fieben,
Hab nie fürfanft*) Wein, Creid und Korn
Bin jonft auch Fein Fürkfanfer worn,
Münzfälfhen hab ich auch vermieden,
So hab ih auch Fein Münz befchnitten.
Keinerlei 2Daar ich fälfchet nicht,
Hätt nie furz Elln noch leicht Gewicht,
Hab nie zu viel grechnet noch afdrieben
Hab auf Borg nie Kein’n höher trieben
Hab auch Fein’n gvorteilt noch betrogen,
Hab Fein’n verraten noch verlogen,
Thät Feim dieblih fein Ehr abfhneiden
Thät auch nie Fein’n haffen noch neiden
Hab auch Fein Menfchen nie veracht.
Auch feinen verfpott noch verlacht,
Auch Fein’n mit Stichworten gefaßt
Auch nie hin und wider gefhwagt,
Die £eut zu Hader nie gereizt,
Zeiemand geftolen noch gebeizt;
Auch thät ich nie fhmeicheln noch heucheln,
Balf Feinen abtraaen noch meucheln
Keichlet”,
Sen, CS
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*) Aufietz: drückende Abgaben, Auflagen; — Ungeld: fo viel wie Zolk, (Über
Finanz und Mlefanz f. die Anm. zu S. 198.) Fürkauuf: das wiederholt von ibn
afg {lindlicc bezeichnete Auffanfen von Lebensmittelıt aus Speknlation.