Volltext: Hans Sachs und seine Zeit

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Das Gejelleuftechen. 
und noch vieler Anderer. Den Anfang bilden die in reichfter Rüftung 
dargeftellten Herren Imhof und Fürer, Hinter denen das Portal der 
Sraucnfkirche Jichtbar ift, denn das Gefellenftechen fand auf dem Haupt: 
mnarkfte ftatt. Da am Tage diejes StechenZ einer au3Z den -angefehenen 
Sejchlechtern, Wilhelm Löffelholz, Hochzeit machte, fo wurden nach Dda- 
maligent Brauche von der Braut für die Stecher drei „Kleinode“ als 
SZiegespreije ausgefebt. Die drei Sieger, die bei Ddiejem Stechen die 
leinvde gewannen, waren Konrad Haller, Berthold VBolkamer und 
Ztephan Tezel. Man erkennt au3 der bildlichen Darftellung Ddiefes 
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Sirumer. Tezel. 
Stechens, daß auch Hierbei ftumpfe Lanzen, an deren Spige eine Heine 
rone war, gebraucht wurden, und daß die Diener der Turnierfämpfer 
m der Narrentracht der damaligen Beit gingen. 
BZwilchen foldhen „Sefellenftechen“, welche feit Diefer Zeit noch 
Itattfanden, darunter befonder8 das vom Sahre 1452, welches al8 VBer- 
FöhnuUNgSfeft zwijchen dem Markgrafen Albrecht Achille8 und der Stadt 
Nürnberg bemerkenswert ift, wurden aber aud) noch von Auswärtigen 
wiederholt Turniere nach Nürnberg verlegt, bei welchen Selegenheiten 
die Stadt den Veranftaltern und turnierenden Herren Genehmigung zu 
erteilen und ficheres Geleit zuzufagen Hatte. Al8 „Hofefunit“, welche 
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