fullscreen: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

Dau kummt ung'fähr der Schinderhannes 
Und haut a Peitsch'n in der Händ, 
Und über'n Oarm tröckt er 's Wammes; 
Danu is ka Mensch g'wöst, der 'n kennt. 
Er geiht in's Wörthshaus, thout dau ess'n 
Und trinkt sein Schopp'n gout'n Wei; 
Dau sitzt er öiz, und unterdess'n 
Geiht von den Urt der Nanter rei. 
Glei thout der Wierth in Kanter bringa 
An Schopp'n scho von best'n Wei, 
Mer sagt, döi Herr'n, döi su singa, 
Döi soll'n gern dorsti sei. — 
Mer thout dau allerhand derziehl'n, 
Mer red't von Wöter, von der Zeit, 
Und wöi mer überol thout stiehl'n, 
Der Schinderhanns und seini Leut'. 
Su kummt mer dau von An af's Ander, 
Und wöi mer nau su ried'n thout, 
Hiz endli red't er ah, der Kanter, — 
Der haut g'wieß dau den Gast vermouth't! — 
Und sagt: Wöi di bin runterganga, 
So schreit mer der Herr Pfarrer her, — 
Der könnt', waß Gott! wos närrsch ohfanga; 
Wöi leicht, er kummet' um sei Pfer, — 
Er sagt, um dreia will er reit'n 
Zon Pfarrer af'n brat'n Berg; 
Ja, sog' i, wenn su aff der Seit'n 
Der Schinderhanns käm' überzwerch 
Und nehmet Ihnen ihr'n Rapp'n, 
Wos wollt'n Sie denn fanga oh?
	        
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