Volltext: Grübel's Gedichte in einem ausgewählten Auszuge

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Diz mach' i'n no a klans Präsent 
An Sok vul Krebs' nau hauts an End; 
Döi schick' i morg'n nei, 
Nau wörd er zi'fried'n sei. 
Und morg'n mouß asu der Knächt 
Glei fröih nei in die Stod, 
Dau stenna fei die Krebs, nit oh, 
Für döia wär's jo Schod: 
Denn in der Sunna halt'n s' niet, 
Und bringt mer s' taudt, wos thout mer miet? 
Su ober geiht's scho g'scheit, 
Su haut der Herr ä Freud.“ 
/ 
Ui Wöter! dös senn graußi Krebs'; 
Dau wieg'n fünf a Pfund! 
An Sparges haut er drin derzou, 
Döi Woar is öiza g'sund. 
„Dau, Hans, haust' glei an Bröoif derzou, 
Und wou er wohnt, dös waßt' scho, wou; 
Sog' ner, i kumm' bald nei, 
Nau keih'r i selber ei.“ 
Diz nehmt der Knächt den Sok vul Krebs', 
Wörft s' aff'n Wog'n naf, 
Führt fröih vur Togs, und schlöfft derzou, 
Der Sok geiht ober af, 
Und wöi er hie kummt vür des Haus, 
Diz senn die Krebs' scho alli raus. 
Dau wörd's öiz saber sei! 
Er tröckt 'n Broif halt nei. 
Glei nehmt der Herr den Brbif in d' Händ, 
Und wöi er'n lös'n thout, 
Dau spitzt er scho des Maul a weng, 
Es schmeckt'n biz scho gout; 
Und sagt: „Hanns, es senn Krebs' dauin!“ 
„„Wos i nit für a Simp'! bin! 
No, Herr, diz bin i frauh, 
Wall ner die Krebs' senn dan.““
	        
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