Volltext: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Und öiza hob'n S' ner Geduld! 
Und löckt des Bouch hie aff des Pult, 
Geiht naus und sagt: Dau halt, wer mog; 
Dau hau' i löiber 'n ganz'n Tog. — 
Su haut si wuhl scho Mancher brennt, 
Haut glabt, er kon's, haut's doch nit könnt. 
Drum is der best und sicherst Rauth: 
Mer treibt dös, wos mer g'lernt haut. 
Der Bauer und sein Bube. 
Da führt a Bauer mit sein Boub'n, — 
A waß öiz weiter nimmer, wou, — 
An schwer'n Wog'n hamm mit Roub'n, 
Und mit zwöi Ochs'n führt der Bou. 
Er macht's wöi alli Ochsabauern: 
Bald löfft er vur, bald löfft er z'rück, 
Und haut, daß an dös Vöich sollt' dauern, 
Die Mchs'n alli Aug'nblick. 
Mei! sagt der Voter, lauß's doch bleib'n, 
Und hau' doch ner nit immer zon; 
Du thoust die Ochs'n übertreib'n; 
Sie hob'n su öiz nit viel Rouh. 
Dös thout halt ober All's nix helf'n, 
Er git goar nit draf Acht, der Bou, 
Er läßt in Voter immer knelf'n, 
Und haut banah no stärker zou.
	        
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