Volltext: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Dös Pflaster wörd a Jeder lub'n, 
Und der daß's braucht, wörd's dank'n mir. 
Dös spür' i aff mein Buck'l drub'n, 
J dank', su lang' i löb', derfür. 
Der Engländer und der Doktor. 
Engaländer, reich und b'sunder, 
D su wöi's in den Land git genoug, 
Es is dau weiter nit viel Wunder, 
Dau könnt' mer alli Cog' a Bouch 
Von denen, wöi's dort zugeiht, schreib'n, 
Wos döi für Zeug und Bänd'l treib'n, — 
Kronk is er g'wöst, doch wuhl nit g'fährli, 
Doch ober, daß er'n Dokter haut, — 
Wer reich is, den is alles b'schwerli, 
Döi förcht'n si glei vur'n Taud, — 
Er sagt zon Dokter, er möcht' gern 
Bis längst'ns morg'n g'sund scho wer'n. 
Der Dokter greift in Puls und fraugt'n, 
Wos eig'ntli sei Krankheit wärd 
Er sagt, a su a Stöck'n plaugt'n, 
Und mant, es kummt von Trink'n her; 
Er koh, dös möißt' er selber sog'n, 
Des Trink'n niet, wöi sunst, vertrog'n.
	        
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