Volltext: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Mi, sagt er, soll der Teuf'l reit'n! 
Wenn's mir in Kupf kummt, wend' i um! 
Mei Mutter kent si nit vur Freud'n, 
Wenn i heunt Abends wieder kumm' 
Und rips! er thout si rummerdreha, 
Als wenn er wos vergess'n häit'. 
J häit'n mög'n laf'n seha 
Mit gleich'n Föiß'n aff die Stadt. 
Aff's Wörthshaus is er nit zoug'loff'n, 
Er haut an Seit'nwög afg'soucht; 
Er häit' s' no alli zwa ohtroff'n, 
Der Vatter, der häit' richti g'floucht, 
Denn der haut g'sagt: Waßt' wos? mir bleib'n 
Und trink'n no a Glösla Wei, 
Dös thout die Grill'n ganz vertreib'n. 
Und genga nau zon Eilauß nei. 
Und wöi er nau su hermarschöiert, 
Oiz fällt'n grod der Bünd'l ei, — 
Er haut an ganz'n klan ner g'föih'rt, — 
Mit den geihst', denkt er, doch nit nei. 
Er b'sinnt si, wos er soll ohfanga, 
Und wou er'n Bünd'l hie denn thout; 
Hiz thout er'n zou der Wäschi langa, 
Ba derer, denkt er, ligt er gout. 
Und grod no, eih mer's Thur thout spörr'n, 
Dau schleicht er su ganz sachti nei, — 
Dau sollt' si Aner wuhl verörr'n, 
Wer su lang in der Fremd mouß sei. — 
Und wöi er ober hamm is kumma, 
Dau lach'n s' alli zamm in Baus;
	        
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