Volltext: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Ner ober Ihr'n Rapp'n häit' i, 
Dös mouß i sog'n, gern g'hat. 
Und öiza, sagt er, Sie verzeiha, 
Und folg'n S' ner mein Rauth öiz dau, 
Und kaf'n S5“ no amaul an nena. 
J dank'! — Su reit't er fort dernau. 
Der Bauer und sein Kraut. 
⸗ 
D* haut doch um sei Kraut no g'redt,“ — 
——— Sprichwurt is scho alt; 
Wer nit scho waß, wouher daß's kummt, 
Der kon's dau häiern bald. 
Es haut amaul an Bauern göb'n, 
Der haut an Acker g'hat mit Kraut 
Su schöi, mer kon's nit schöiner sög'n, 
Er selber haut no kans su baut. 
Wer on den Feld verbei is ganga 
Von Durf, haut Jedes zou ihn g'sagt: 
Ihr könnt mit euern Kraut halt pranga! 
Dau haut der Bauer hamli a'lacht. 
Su schöi als 's aussicht, is's doch mißli, 
Wer waß, wos no droh g'scheha koh! 
Su wos macht freili nau verdrießli; 
Und su geiht's ah den gout'n Moh.
	        
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