Volltext: Konrad Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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No endli Jog'n |’: Sog’ der Herr 
Ner glei in nächftn Preis. 
Und wi er’8 fagt, Jo fOreia dSi; 
Herr, dis iS aß der Weis! 
Dau waß’s der Herr Siz mit an Wurt, 
Und wos Er Irdigt dernau: 
Die Hölft b’halt it, die ander Hölft 
Nehmt mei Herr Vetter dau. - 
Su handı'n )” Siz no fort a Wal, 
Und ried'n hie und her; 
Sie jog’n wuhl, der Wei wär’ gout, 
Wenn ner der G’rudh nit wär”. 
Doch endli, wöi’s lang g’noug haut g’währt, 
Steimuhl, fo fOLöckt er et. 
Diz ober will i f{eha, ih, 
Wos in den Wei wörd fei. 
No, 5iz mouß DS des Cierft’ fei, 
Der geiht in Köler noh, 
Dau Lödt. mer’n unter’s Sieg’l iz 
Und reißt die alt'n roh. 
Ai db’ Woch’n, glei die nächft'n Tog, 
Denn eih’r foh’8 nit fei, 
Dau fumma fho die Fälfer her, 
Sn Düia wörft mern nei: 
Doch, daß des Ding niet eimi wörd, — 
Des Foß is endli Keer. 
Wer ober aff der Welt hät’ denkt, 
Daß dau wos drinna wär’? 
3 i8 halt ober doch afı, 
‚ Su närr[h mer’8 dentn Koh: 
Von Cifn Kligt a Schnälla drin, 
NM jucdhtes Nöimla droh.
	        
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